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Neuwahlen und Feststimmung - die JHV der TSG "Lechbruck" Waltershofen e.V.

  • Die neue Vorstandschaft der TSG "Lechbruck" Waltershofen e.V. (h.l.: Schriftführer Patrick Braun, 2. Vorstand Maximilian Braun, 1. Vorstand Sebastian Luffi, v.l.: Sportlicher Leiter Maximilian Neuner, 3. Vorstand Kathrin Semmernegg, 2. Kassier Erika Erb, Damenvertretung Katja Kastner und der stellvertretende Bürgermeister Werner Grimm (2.v.h.r.)
  • hochgeladen von Maximilian Braun

Die diesjährige Jahreshauptversammlung der TSG „Lechbruck“ Waltershofen e.V. fand traditionell im voll besetzten Bürgerhaus des Ortsteils statt. Auf der Tagesordnung standen, neben dem Rückblick des Geschäftsjahres 2016, die im zwei Jahres Rhythmus abgehaltenen Neuwahlen der Vorstandschaft.

Im Vorfeld war bereits bekannt gewesen, dass ein neuer erster Vorstand gewählt werden würde, da Andre Halbedl und auch Jugendleiter Daniel Schmidt bereits angekündigt hatten, von Ihren Ämter aus persönlichen bzw. beruflichen Gründen zurückzutreten. Das Ergebnis: Die bisherigen Vorstände und Beiräte wurden im Amt bestätigt, während Sebastian Luffi als 1. Vorstand und Maximilian Neuner als sportlicher Leiter zum Vorstandsgremium hinzustießen.

Sebastian Luffi wird 1. Vorstand des Sportvereins

Zu Beginn der Veranstaltung warf man wieder einen kurzen Blick ins Dorf – „im Zentrum dieses heuer die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen des Bürgerhauses Waltershofen“ seien, so 2. Vorstand Maximilian Braun. Geplant sei ein Fest vom 26.05. bis 28.05., wobei man bei diesem einen klaren Fokus auf das Dorf und Interaktivität lege. Am Freitag sei ein Heimatabend mit Abstimmung zum Dorfwappen geplant. Der Samstag sei dann mit einer Dorfrallye, an welcher der ganze Ortsteil in kleinen Teams teilnehmen könne, und Live-Musik am Abend, der eigentliche Festtag, welcher ebenfalls im Zeichen des 140-jährigen Jubiläums der Feuerwehr Waltershofen gefeiert werde. Der Sonntag rundet dann mit einem Gottesdienst inklusive anschließendem Mittagstisch das Wochenende ab.
„Im Tagesgeschehen des Vereins stehen einige interessante Aufgabenbereiche für ehrenamtliches Engagement zur Verfügung“, so Braun: So stünden zur Verfügung die Ämter des Bürgerhaus-Hausmeisters, eines Vorstandbeirats und des Vereinsboxverwalters. Außerdem sei Verstärkung in anderen Ämtern, wie zum Beispiel dem der Inventarverwaltung, immer gerne gesehen.

Beim Jahresrückblick konnte die 2. Kassiererin Erika Erb auf zahlreiche Veranstaltungen verweisen: Neben dem Kaffeekränzchen, der Vatertagsfeier und dem Sommerfest nahm man auch an zwei Umzügen teil, namentlich am Sternmarsch zum Jubiläum der Feuerwehr Westendorf und am Festumzug in Thierhaupten. Außerdem richtete man dieses Jahr das alljährliche Patrozinium der Ortskapelle aus und im Schulterschluss mit den anderen Ortsvereinen den 4. Weihnachtshof vor dem Bürgerhaus.

Großprojekte kommen zum Abschluss

Das Jahr 2016 stand auch im Zeichen der Beendigung zweier Großprojekte: Die Renovierung des Klowagens und die des Sportheims. Beide Aktionen wurden unter Beteiligung zahlreicher Helfer außerhalb der Vorstandschaft durchgeführt. Außerdem habe man mit der Edelstahlküche, die nun das Sportheim ziert, nach einem Verhandlungserfolg ein echtes Schnäppchen gemacht, so Norbert Singer. Jugendleiter Daniel Schmidt sprach ein besonderes Dankeschön an Martin und Günther Halbedl aus, „ohne die der Klowagen bis heute noch nicht fertig gewesen wäre.“

In seinem Volleyballbericht zeigte Volleyballabteilungsleiter Marcus Schröder auf, dass auch hier viel Betrieb herrscht. Turnierteilnahmen, Freundschaftsspiele und Kooperationen mit anderen Vereinen: Auf all dies könne man im vergangenen Jahr zurückblicken. Mit den Teilnahmen am Osterturnier in Biberbach, am Turnier auf heimischen Rasen im Rahmen des Sommerfests und am Quattro-Turnier in Harburg repräsentiere man den Verein nach außen und knüpfe Kontakte, auf die man dann bei der Organisation eigener Turniere zurückgreifen könne, so Schröder. Dies ist umso wichtiger, da dieses Jahr ein Hallenturnier zum 10-Jährigen Bestehen der Volleyballabteilung mit 8-10 Mannschaften ansteht. „Und Hunger haben wir natürlich auch“, lacht Schröder angesichts einiger Bilder, die die köstliche Verpflegung zeigten, auf die man bei den Turnieren zurückgreifen könne.

Turniereifer bei den Volleyballern - Optimismus bei den Fußballern

Jugendleiter Daniel Schmidt ließ das Fußballjahr des Vereins Revue passieren. Mit vier Spielen gegen Hainhofen, Langenreichen, Allmannshofen und Meitingen, von den zwei für sich entschieden werden konnten, war es ein etwas ruhigeres Jahr im Hinblick auf direkte Duelle mit anderen Hobbykickern. Daneben habe man noch an 3 Turnieren teilgenommen, „wobei bei zweien nach der Hinrunde Schluss war.“ Man nehme sich eine bessere Auslastung für das nächste Jahr vor und zeigt sich auch im Bezug auf die sportliche Leistung optimistisch. Das Turnier zum Sommerfest ist wieder fest eingeplant, beim Vatertag kommt es zum direkten Duell zwischen der Volleyballabteilung und den Fußballern – in der Disziplin Fußball. Und die Jugendarbeit trage ebenfalls bereits Früchte: Mit Niklas Mayer und Johannes Lindemeyr haben sich bereits zwei Jugendkicker aus dem Aufgebot von Coach Christian Mayer am Spielgeschehen der "Alten" beteiligt.

Im Kassenbericht präsentierte Kathrin Semmernegg, 3. Vorstand und Kassier des Vereins, das vergangene Geschäftsjahr nochmals in Zahlen und Fakten. Zwar verbuchte man ein leichtes Minus, dieses resultierte jedoch aus den höheren Ausgaben im Bereich Klowagen und Sportplatz, welche im Zuge der Renovierungsarbeiten anfielen. Auf Seiten der Einnahmen seien die Vereinszuwendungen der Marktgemeinde ein wichtiges Standbein, für das sie dem Anwesenden Vertreter der Marktgemeinde, dem stellvertretenden Bürgermeister, Werner Grimm, dankte. Die Kassenprüfer Josef Braun und Werner Scharbert bestätigten die wie immer tadellos geführte Kasse. Bürgerhauskassier Erich Egger zeigte die Bürgerhausfinanzen auf, welche sich positiv im Vergleich zum Vorjahr entwickelt haben.

Stellvertretender Bürgermeister erfreut über Engagement

In seiner Ansprache zeigte sich der stellvertretende Bürgermeister Werner Grimm erfreut über die Aktivität des Vereins. „Zum Sport gehört auch, dass man Hunger hat“ und spielte damit auf das Zusammenleben neben des Sportgeschehens im Verein an, welches gut zu funktionieren scheint. Damals, vor 6 Jahren, als der große Umbruch stattfand, gab man sich euphorisch, „dass die jungen Menschen im Dorf sich bereit erklären, einen Verein zu führen“. Der Jahresrückblick habe gezeigt, dass sich seitdem viel getan hat und immer noch tut.

Das Ergebnis der Neuwahlen lautet wie folgt: Während die beiden Ämter des 1. Vorstands und des Jugendleiters neu zu vergeben waren, wurden die übrigen Amtsinnehaltenden in den Ihrigen bestätigt. Gewählt wurde zum 1. Vorstand des Vereins Sebastian Luffi, zum 2. Vorstand Maximilian Braun und zum 3. Vorstand, der gem. §6 Abschnitt a) der Vereinssatzung gleichzeitig das Amt eines Schatzmeisters innehat, Kathrin Semmernegg. Der Beirat setzt sich aus der 2. Kassiererin Erika Erb, dem sportlichen Leiter Maximilian Neuner, Schriftführer Patrick Braun und der Damenvertreterin Katja Kastner zusammen. Das Amt des Jugendleiters blieb unbesetzt.

Renovierungsarbeiten des Bürgerhauses in den Startlöchern

In der Vorschau für das Geschäftsjahr 2017 ließ sich noch das bewährte Programm an Veranstaltungen nachvollziehen, dem sich die neue Vorstandschaft widmen darf. In den nächsten Tagen beginnen außerdem die Renovierungsarbeiten des Bürgerhauses, „für die das Kaffeekränzchen am Faschingsdienstag leider entfallen muss“, so Damenvertreterin Katja Kastner. Hierfür gehe noch eine gesonderte Info an das Dorf.

Die Vorstandschaft bedankte sich noch ausdrücklich bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern Andre Halbedl und Daniel Schmidt, welche in ihren Ämtern in den vergangenen Jahren viel dazu beigetragen haben, dass der Verein jetzt so gut dasteht.

Auf Nachfrage Ulrich Schöpps, der auf eine mangelnde Informierung im Vorfeld zum Fest des 20-jährigen Bürgerhauses hinwies, verwiesen die anwesenden Vorstände der 3 Ortsvereine auf die bisher getätigten Bemühungen, zunächst den Termin endgültig zu fixieren und das Rahmenprogramm festzusetzen. In den kommenden Tagen werden nun die ersten Schritte zu einer umfassenden Kommunikation eingeleitet, Einladungen und Infos folgen bis Ende des Monats

Gemeinsame Arbeit als Weg für die Zukunft

Auch sei die Informationslage im Dorf meist ungleich verteilt, so Schöpp. „Zu bestehenden Netzwerken im Dorf sind neue hinzugekommen. Diese sind in unterschiedlicher Ausrichtung in das Vereinsleben und das kulturelle Leben generell im Dorf eingebunden“, so Braun. In Zukunft liege es an allen Mitgliedern, durch beständige, gemeinsame Arbeit diese Netzwerke einander näher zu bringen und zu integrieren.

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