Kampfkunstverband spendet zugunsten krebskranker Kinder
Ende Oktober 2021 wurde der Benefiz-Lehrgang „Mensch zu Mensch – Kampfkünstler helfen“ vom Verband asiatischer Kampfkünste e.V. (Sitz in Meitingen) in Penzberg durchgeführt.
Die seit 2012 jährlich stattfindende Veranstaltung des Verbandes mit wechselnden Austragungsorten in ganz Deutschland wurde ursprünglich in Australien ins Leben gerufen. Von Beginn an werden mit dem Erlös Institutionen unterstützt, welche sich um krebskranke Kinder kümmern und den Kindern, sowie deren Familien Hilfe bieten. So hatten sich auch Ende Oktober etwa 100 Budoka des Verbandes zu dem Seminar eingefunden, um erneut diesen Zweck zu unterstützen. Ebenso dazu beigetragen haben die insgesamt 7 Referenten, die sich kostenfrei zur Verfügung stellten und selbst ihre Reisekosten selbst bezahlten.
Die Budoka, kommend aus den angeschlossenen Dojos Seishin Shintai Kyokai (Agathenburg), Brüssel, Seishinkai (Dübendorf/Schweiz), Ronin Basel (Schweiz), "Die Orcas Epfenbach", SC Bayer05 Uerdingen und Keikantai (Krefeld), Budokan Saal a.d.D., Kodokan (Straubing), Budokunst (Osterburken), Bushidokai (Meitingen) und Bonn und natürlich Penzberg, übten sich an 2 Tagen in den verschiedenen Budokünsten.
Rudolf Gabert, der wieder einmal mit seinem Team den Lehrgang unter Corona-Regeln in Penzberg organisierte, übernahm als Präsident des VaK (Verband asiatischer Kampfkünste e.V.) die Aufgabe, die Spende symbolisch zu übergeben. In diesem Jahr durfte sich die „Initiative krebskranker Kinder München e.V.“ über die Spendensumme von 2.500,00 € freuen. Der Verbandspräsident und zugleich auch Vorstand der Jiu-Jitsu- und Karate-Schule Penzberg e.V. (als ausrichtendes Dojo) konnte sich vor Ort nochmals persönlich davon überzeugen, dass die Wahl auf die richtige Organisation gefallen ist. Frau Pöll von der Initiative krebskranker Kinder München e.V. erläuterte anschaulich ihre helfenden Einsätze, welche weit über die Unterstützung in der Akutbehandlung in der Kinderonkologie des Schwabinger Krankenhauses geht.
In Deutschland erkranken jährlich rund 2.000 Kinder und Jugendliche an Krebs. Den neuen Behandlungsmethoden sei Dank, die Heilungschancen haben sich stark verbessert und so können etwas 80 % der Kinder überleben. Sie benötigen aber weitere Hilfe, oft über viele Jahre sowohl im medizinischen Bereich, als auch in der psychosozialen Nachsorge. Das Spektrum der Hilfe umfasst Finanzierung bis hin zu Personal in der Kinderonkologie, wie z.B. Psychologen, Sozial-, Kunst- und Musikpädagogen, Ernährungsberater, Sportwissenschaftler u.a. bis zur besseren Ausstattung der Stationen, kliniknaher Elternunterbringung, psychosozialer Nachsorge und noch vielem mehr.
Mit diesem Spendenbetrag hat der Verband asiatischer Kampfkünste e.V. seit Beginn der Aktion im Jahr 2012 insgesamt knapp 15.000 Euro an gemeinnützige Einrichtungen gespendet, deren Zweck der Unterstützung "krebskranker Kinder" dient.
Bürgerreporter:in:Bushido-Kai Meitingen aus Meitingen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.