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Ballspielhalle wieder in der Hand der Basketballer

Die Ballspielhalle Meitingen ist wieder in der Hand der Basketballer. Am vergangenen Samstag konnten die Mannschaften ihre Heimspiele in der frisch renovierten Halle absolvieren.
Begonnen hat das U12 Team unter Trainer Uli Starzyk gegen Leitershofen. Leider verlor man mit 30:65 gegen eine sehr gut aufgestellte gegnerische Mannschaft. Meitingen war stark von Fehlern in der Defensive und von Fehlwürfen in der Offensive geprägt. Der Sieg der Leitershofener war zu keiner Zeit gefährdet. Schlechtes Teamplay und fehlendes Glück im Abschluss war nach Meinung von Starzyk der Hauptgrund für die Niederlage.
Auch die U18 Spieler des TSV Meitingen hat eine Niederlage zu verbuchen. Der VSC Schätzl Baskets Donauwörth hatte immer die Nase vorn. In jedem Viertel führten die Gäste. Der Meitinger Trainer Klaus Dorsch war oft fassungslos sowohl nach Schiedsrichterentscheidungen und nach individuellen Fehlern seiner Spieler. Die Meitinger konnten zwar den Rückstand immer im einstelligen Bereich halten, doch am Ende gingen die Kräfte aus. Man verlor mit 37:68.
Besser machte es die zweite Mannschaft des TSV gegen den SF Friedberg. Es war ein offener Schlagabtausch bei der die Führung zwischen den Teams wechselte. Das bessere Ende hatte dann der Gastgeber der zum Schluß mit 25 Punkten Vorsprung gewann. Endstand: 78 zu 53.
Das Highlight war dann das Spiel der ersten Mannschaft gegen TSV 1884 Wolnzach. Trotz einer ganz starken zweiten Hälfte musste sich unser Bayernliga-Team dem letztjährigen Vizemeister und diesjährigen Aufstiegsfavoriten TSV Wolnzach unglücklich mit 79:86 geschlagen geben. Dabei wäre für unsere Jungs vor über 300 (!!) Zuschauern in ihrem alten und neuen Zuhause durchaus ein Sensationssieg möglich gewesen. Doch sie machten sich in der ersten 20 Minuten das Leben unnötig schwer. "In dieser Phase haben wir es sogar geschafft, noch schwächer, inkonsequenter und fehlerhafter auszutreten als im Hinspiel. Und dort hatten wir bis dato unsere schwächste Saisonleistung abgeliefert", so TSV-Trainer Dirk Sing. Sein Team agierte angesichts der großen Zuschauer-Kulisse zunächst unfassbar nervös, leistete sich unerklärliche Ballverluste und unzählige "Fahrkarten" aus der Nahdistanz. Wer jedoch gedacht hatte, dass die Partie zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden wäre, der wurde nach Wiederbeginn eines Besseren belehrt. Nicht nur, dass die Meitinger den Vorsprung der Gäste nun nicht mehr weiter anwachsen ließen. Sie kämpften sich - vor allem aufgrund einer nun deutlich aggressiveren Verteidigungsarbeit - Punkt um Punkt heran und konnten zum Ende des dritten Viertels auf 50:57 verkürzen! Die Begegnung war nun endgültig wieder offen und drohte in der 36. Minute nach einer tollen Aktion von Fedja Logvenov, der auf 67:70 stellte, sogar zu kippen. Doch mit etwas Glück und Geschick rettete der TSV Wolnzach den Sieg über die Zeit. "In Tegernheim waren es starke zehn Minuten, heute haben wir in den zweiten 20 Minuten eine prima Leistung geboten. Darauf müssen wir hinsichtlich der kommenden Partien aufbauen und daran anschließen", resümiert Meitingens Coach Dirk Sing, der sich vor allem auch bei den zahlreichen Anhängern bedankte: "Sie haben die Mannschaft sensationell unterstützt und im zweiten Durchgang regelrecht nach vorne gepeitscht. Das hatte mindestens oberstes Bayernliga-Format." Dass seine Mannschaft sowohl gegen Tegernheim (40:60 nach 31 Minuten) als auch jetzt gegen Wolnzach nach einem derart großen Rückstand in der zweiten Halbzeit jeweils noch einen Weg in diese Spiele zurück fand, spreche laut dem TSV-Trainer "zweifelsohne für die tolle Moral der Mannschaft. Auf der anderen Seite zeigt es aber auch, was möglich gewesen wäre, hätten wir uns nicht diese langen 'Aussetzer' und 'Durststrecken' geleistet".

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