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Aufbruch in die Digitalisierung bei den Zahnärzten

  • Arbeiten bereits seit 2 Jahren digital: Veit Vitez, Bernadette Reichert, Carola Haberl, Michael Dittrich und Ramona Vitez (v. l. n. r.) vom Dentallabor Zahntechnik Vitez in Herbertshofen.
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Die „digitale Zukunft“ ist bereits Gegenwart

Wer kennt das mulmige Gefühl nicht, beim Zahnarzt auf dem Behandlungsstuhl Platz zu nehmen, in der Hoffnung, dass er nichts Auffälliges findet. Und falls doch, dann zückt er seinen Bohrer und es wird für manche von uns mehr als unangenehm. „Nun, das Bohren wird uns wohl auch künftig nicht erspart bleiben“, so Christian Sneider vom Hanauer Hersteller Heraeus. Eine gute Nachricht allerdings gibt es für all diejenigen, die beispielsweise bei einer Abdrucknahme mit Würgereizen zu kämpfen haben. Seit Jahrzehnten ist es gang und gäbe eine nach Menthol schmeckende kaugummiartige Masse in eine Metallform zu geben und diese dann dem Patienten in den weit aufgesperrten Mund zu pressen. An dieser Methode nagt nun gottseidank der digitale Zahn der Zeit. Das Zauberwort heißt „scannen“. Dabei wird der Mundinnenraum mit einer „Mund-Kamera“ binnen nur drei Minuten komplett abgetastet und damit ein digitales Bild generiert, welches sich auf dem Computerbildschirm dreidimensional drehen und wenden lässt. Dies ist vor allem für eine Weiterbearbeitung in einem Dentallabor wichtig. Seit zwei Jahren arbeitet man bereits im Dentallabor von Veit Vitez in Herbertshofen (Markt Meitingen) mit dieser modernen Technik.

Die Vorteile

Bei einem Vortrag wurden kürzlich den anwesenden Zahnärzten die Vorteile erörtert. Und die liegen sowohl für den Patienten als auch für den Arzt auf der Hand:

- Hat der der Zahnarzt den Mundraum gescannt, dauert es gerade einmal zwei Minuten bis das Labor auf die Daten zugreifen kann.

- Sowohl der Arzt als auch das Labor, welches auf Basis des gescannten Bildes zum Beispiel eine Krone anfertigen soll, greifen immer auf das Original zu.

- Der Zahnarzt kann sofort prüfen, ob alle benötigten Bereiche erfasst wurden. Das kennen Sie bestimmt von Ihrer Digitalkamera bei der Sie sofort erkennen können, ob Ihr Bild auch gut geworden ist.

- Eingeschlossene Luftbläschen oder ein missglückter Abdruck wie es bei der bisherigen Methode vorkam, gehören der Vergangenheit an. Dies spart dem Zahnarzt Zeit und Geld, vom Materialverbrauch ganz zu schweigen.

- Die Scanner können in verschiedenen Ausführungen entweder eine monochrome (schwarz-weiß) oder eine farbliche Darstellung liefern. Wobei bei letzterer sogar Karies erkennbar ist. So kann das Gerät nicht nur für Bissabdrücke herangezogen werden, sondern auch anstatt des Röntgens.

- Der Arzt kann ohne lange Wartezeit mit dem Patienten sofort am Computer ein weiteres Vorgehen besprechen.

Die Technik

Sie ist vergleichbar mit einer Panorama-Aufnahme per Fotoapparat oder Handy. Mehrere Einzelbilder werden durch die Software anhand der Übereinstimmungen zu einem dreidimensionalen Bild zusammengefügt. Der Unterschied: der Scanner des Hanauer Herstellers nimmt 3000 Bilder pro Sekunde auf. Dies entspricht in etwa drei Gigabyte oder einem Film auf DVD. Die Besonderheit ist, dass bereits im Scanner selbst die Umrechnung auf eine geringere Dateigröße stattfindet, um einen schnelleren Versand zu ermöglichen. Während der Aufnahmephase kann nicht nur der gesamte Kieferbereich, sondern auch Weichteile wie Gaumen und Zahnfleisch digitalisiert werden.

Was benötigt der Zahnarzt?

Alles was der Zahnarzt braucht ist ein Internetanschluss (LAN oder W-LAN), die entsprechende Software, Strom und natürlich die Scannereinheit. Bisher nutzen diese neue Technologie noch wenige Zahnärzte. Doch die Frage ist nicht ob, sondern wann die Scanner deren Praxen erobern. Fühlen Sie Ihrem Arzt doch mal auf den Zahn.

Wer sich für diese neue Methode interessiert kann sich gerne direkt im Dentallabor von Veit Vitez informieren:

Vitez Zahntechnik
Klemensstr. 18
D-86405 Meitingen-Herbertshofen
Tel.: +49 (0)8271 / 4 21 75 07
E-Mail: zahntechnik.vitez@gmx.de

  • Arbeiten bereits seit 2 Jahren digital: Veit Vitez, Bernadette Reichert, Carola Haberl, Michael Dittrich und Ramona Vitez (v. l. n. r.) vom Dentallabor Zahntechnik Vitez in Herbertshofen.
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  • Den Mund weit geöffnet ist das Abtasten durch den Scanner deutlich angenehmer als die bisherige Methode mit Mentholgummimasse, die erst aushärten muss und im Anschluss postalisch auf den Weg gebracht wird. Im digitalen Zeitalter wird gescannt und via Internet verschickt.
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  • Völlig schmerzfrei: Scannen ist die neue Methode im digitalen Zeitalter, die vielen Patienten künftig den Würgereiz und den Zahnärzten Material und Zeit sparen wird.
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  • Zahnärzte aus Ulm, München und sogar aus Murnau über die neue Methode des Scannens beim digitalen Bissabdruck informieren. Der Vortrag fand in den Räumlichkeiten der Zahntechnik Vitez in Meitingen-Herbertshofen statt.
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  • Durch die Digitalisierung von Mundinnenaufnahmen kann noch effizienter und genauer gearbeitet werden.
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