Zehntes Lichtzeichen: Habt keine Angst!
Liebe Leserin, lieber Leser,
wie wird bei Ihnen Weihnachten?
Unserem kleinen Lukas
- er war 15 Monate alt – reichten
ein kleiner Teil seiner Kinderbibel.
Ganz stur will er nur zwei Doppelseiten ansehen.
Die furchtsam aufgerissenen Augen der Hirten
starrt er an und hört:
„Die Hirten hatten große Angst.“
Schnell blättert er weiter:
„Der Engel sprach: Habt keine Angst!“
Immer wieder diese beiden Seiten.
Wir als Eltern begannen zu verstehen:
Unser kleiner Lukas findet einen Ort für seine Angst.
Er hört den Engel auch zu sich sagen:
Hab keine Angst.
Da ist für unseren ersten Sohn Lukas
das erste Mal Weihnachten geworden.
Gottes Nähe berührte seine Seele.
Die Weihnachtshoffnung wird
mit jeder Wiederholung für ihn wirklich:
Jetzt muss ich keine Angst haben.
Der Junge blendet alles aus,
was ihn davon ablenkte.
Er braucht weder Krippe noch Kind.
All das lenkt ihn nur ab von den beiden Seiten:
„Sie hatten große Angst. – Habt keine Angst.“
Er spürt, da steckt Gott dahinter.
Spüren Sie es auch, liebe Leserin, lieber Leser:
Ihnen weiterhin eine besinnliche Adventszeit -
machen Sie es gut!
Ihr Pfarrer Markus Maiwald
Hallo Markus,
ich sag auch Danke für deine Lichtzeichen.
Ich denke aber es ist gut, manchmal doch Angst zu haben, weil diese Angst dann schützt.
Angst macht vorsichtig oder man geht einen Weg nicht, denn man zuvor gehen wollte und dann stellt sich heraus, es war gut so, ihn nicht zu gehen.
Angst hindert mich daran etwas zu tun, was zu leichtsinnig wäre und mir schaden würde.
Aber Angst vor dem Leben, sollte keiner haben und Angst weiter zu gehen auch nicht.
Ja, Angst kann hilfreich sein und schützen
Keine Angst kann uns auch weiterbringen.
Vielleicht ist einfach nur das richtige Maß , was die Angst betrifft, wichtig.
liebe Grüße aus dem verschneitem Coburg