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Sternenkinder-Initiative Meitingen
Weiterer Auszug aus der Andacht für kleine und GROSSE Verstorbene

Der Tod von betagten Menschen gehört zum Kreislauf des Lebens.
Bei anderen Menschen ist der Tod aufgrund Krankheit womöglich absehbar. Und dann gibt es Todesfälle, bei welchen es nicht mal mehr Zeit für einen richtigen Abschied gibt. Unfälle, plötzlicher Kindstod, Herzinfarkte oder Schlaganfälle zum Beispiel.
Es ist nicht einfach einen geliebten Menschen loszulassen. Die Trauer um einen verstorbenen Menschen, unabhängig wie GROSS oder klein er bei seinem Tod war, überkommt uns oftmals unvorhergesehen.
Man sieht die Sonne untergehen, aber erschrickt dennoch, wenn es dunkel wird, ist oftmals ein passender Ausspruch. Dem sei aber auch hinzuzufügen, dass jedem Sonnenuntergang auch ein Sonnenaufgang folgt. Für uns Überlebende das Sonnenlicht der Welt und für unsere vorausgegangenen Verstorbenen gemäß unserem christlichen Glauben das ewige Licht und das ewige Leben.

An manchen Tagen ist abzusehen, dass die Trauer größer sein wird, wie am Geburts- oder Todestag zum Beispiel. An anderen Tagen kommt sie aber völlig unerwartet. Die Trauer fordert mal mehr, mal weniger Raum ein. Das ist auch völlig in Ordnung. Wer seine Trauer mit Arbeit oder ähnlichem abzulenken versucht, wird sich früher oder später vermutlich doch noch seinen Gefühlen stellen und seinen Trauerweg bestreiten müssen.

Irgendwann und irgendwie lernt man mit der Trauer um den Verstorbenen weiter zu leben.
Die Zeit wird nicht alle Wunden heilen, aber mit der Zeit wird sich die Trauer wandeln.
Man trägt seinen geliebten Verstorbenen weiter im Herzen und wird sich in vielen Situationen gerne an ihn und die gemeinsame Zeit – unabhängig ob diese lange oder kurz war - erinnern.
Die Trauer um einen geliebten Menschen wird einen den Rest seines Lebens begleiten.

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