Weihnachten 6: Die Engel von Weihnachten – Folge 2
Liebe Leserin, lieber Leser,
er hat Schweres mitgemacht,
aber man/frau sieht es ihm nicht an.
Er strahlt immer eine große innere Ruhe aus.
Er ist so, wie ich mir einen Engel vorstelle
Groß und kräftig,
bärtig und großzügig,
gelassen und warmherzig.
Für mich einfach ein Bilderbuchengel!
Doch er hat eine schwere Geschichte
hinter sich.
Fast bis zum bitteren Ende
war er dem König Alkohol verfallen.
Gerade noch ist er dem Tod
von der Schippe gesprungen.
Daran sind sein Ehe,
seine Familie kaputt gegangen.
Ändern kann er daran nichts.
Er weiß,
er hat große Schuld
auf sich geladen.
Alles hatte er seiner Sucht geopfert.
Fast ist sein Leben darüber zerbrochen.
Er hat überlebt
durch seinen Glauben
und durch seine Gruppe.
Das will er wieder gutmachen.
„Der König Alkohol hat mich zu 150 Prozent in der Hand,
dabei gibt es nur einen wahren König, Herrscher
über unser Leben. Und das ist Gott.“
So er im O-Ton.
Hinfort hat er sein Leben
dem Kampf
gegen den Alkoholismus
gewidmet.
In ganz Deutschland ist
er unterwegs,
um vor den Gefahren des Alkohols zu warnen,
Betroffene zu begleiten,
ihnen Wege aus der Sucht zu weisen,
mit seinem Vorbild ihnen
ein Leuchtturm zu sein.
„Es gibt Wege aus der Sucht.
Ich habe es erlebt.
Gestehe ein,
dass Du süchtig bist,
dass Du alkoholkrank bist,
dann kann Dir geholfen werden.
Ich werde an Deiner Seite,
wenn Du mich brauchst.
Doch tue mir einen Gefallen:
Trinke keinen Tropfen Alkohol
und gewinne wieder die Herrschaft
über Dein Leben.“
So seine Worte an einen Betroffenen.
Ja, Du bist ein Engel, lieber Freund.
Ich finde es schön,
wie Dich Deine Aufgabe beseelt.
Du hast schon so vielen geholfen.
Bleib am Ball!
Ich will Dir auch helfen,
das Bewsstsein zu schaffen,
wie gefährlich Alkohol ist,
wie schnell der Weg in die Sucht ist.
Wir Menschen können auch
fröhlich und ausgelassen
ganz ohne den Alkohol.
Ich wünsche Dir
ganz viel Gesundheit und
Gottes Segen, lieber Freund.
Und Dir und uns fröhliche Weihnachten,
natürlich ganz ohne Glühwein,
Punsch, Sekt, Bier, Wein und
all die anderen Dinge,
die süchtig machen können.
Dann doch lieber
den im Herzen,
der ein Gerechter und ein Helfer ist,
der Heiland,
der uns mit offenen Armen entgegen kommt,
das Kind in der Krippe.
Das macht auch fröhlich.
Dann gebe ich Deinen Tipp,
lieber Freund,
für jeden an die Leser weiter:
„Wer sagt,
er ist von Alkohol nicht abhängig,
kann sich ganz leicht prüfen.
Ganz einfach
einmal sieben Wochen
ohne jeglichen Tropfen Alkohol
auskommen.
Wenn das geht,
ist das super.
Danach schmeckt dann
das erste Weißbier
gleich tausend Mal besser!
Ich kann ja keins mehr trinken!“
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich entbiete Ihnen
den Engelsgruß „Fürchte Dich nicht!“
und wünsche weiterhin
gesegnete Weihnachtstage:
Machen Sie es gut!
Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen
Bürgerreporter:in:Markus Christian Maiwald aus Augsburg |
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