Irgendwie wie Urlaub - Ostern leicht
Liebe Leserin, lieber Leser,
"Papa, wie ist das, wenn wir tot sind?"
Völlig unerwartet trifft mich diese Frage.
Ganz erwartungsvoll blickt mich mein Jüngster an.
Ich antworte spontan:
"Uns allen geht es gut. Wir haben alles; uns fehlt nichts. Wir werden nicht mehr krank; wir müssen nicht mehr weinen. Wir sind mit uns selbst zufrieden. Wir treffen die Menschen, die schon gestorben sind, wie zum Beispiel Deine Uroma. Alle Menschen dort sind freundlich; es gibt keinen Hass mehr. Alles wird gut."
Unser Jüngster ergänzt:
"Irgendwie wie Urlaub, Papa, oder?"
Ja, irgendwie wie Urlaub.
Recht hat er.
Vom Himmel gibt es viele Bilder. Menschen, die dem Tode nahe waren, sprechen von einem Wandeln im Licht. Keiner kam jemals zurück aus dem Himmel und hat uns davon erzählt.
Ostern, der Sieg des Lebens über den Tod:
Christus ist auferstanden. Und dieses Leben nach dem Tod blüht uns auch.
Im Augenblick meines Todes stehe ich vor Gott.
Er wird bei mir wieder zurecht rücken, was verkehrt war.
Möge Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, das neu aufblühende Leben des Frühling ein Vorgeschmack der Ewigkeit sein - einen wunderbaren Frühling und fröhliche Ostern - jetzt und immer:
Machen Sie es gut!
Ihr Pfarrer Markus C. Maiwald aus Meitingen
Lieber Markus, da hast du richtig und spontan das richtige gesagt. Es ist wircklich schwer auch die richtigen Worte zu finden. Denn schon in der Schule lernen wir was ein Karfreitag und Ostersonntag in der Religion zu bedeuten hat.