Gedanken zum Volkstrauertag
Wir wollen uns an
die Kinder, Frauen und Männer aller Völker erinnern,
die in Kriegs- und Nachkriegszeiten gewaltsam getötet wurden
oder durch das entstandene Elend zu Tode kamen -
durch Flucht und Vertreibung,
durch Hunger und Krankheit, und vieles mehr.
Unendlich traurig machen uns diese Toten.
Im Licht deines Wortes wollen wir
uns darin erinnern,
wen und was wir
durch eigene oder fremde Schuld
verloren haben.
Du, himmlischer Vater,
vergibst uns diese Schuld,
so dass auch wir vergeben können.
Deswegen wollen wir uns
für Verständigung
zwischen Nationen,
Kulturen und Religionen einsetzen.
Hilf uns,
dass wir aus dieser Geschichte die rechte Lehre ziehen,
dass wir nicht vergessen und verdrängen,
was damals geschah.
Möge niemals wieder ein Krieg
von deutschen Boden ausgehen.
Wir denken auch an die Frauen und Männer
des deutschen Widerstandes.
Mutig haben sie ihr Leben geopfert bei dem Versuch,
dem Grauen des zweiten Weltkriegs schneller
ein Ende zu setzen durch Attentate auf Hitler.
In unserem Denken und Handeln
wollen wir uns an ihnen orientieren.
Tröste uns, himmlischer Vater
im Angesicht der Schrecken des zweiten Weltkriegs.
Hilf,
dass unsere Herzen nicht erkalten.
Sondern unsere Herzen mögen brennen
für mehr Frieden und mehr Gerechtigkeit
unmittelbar in unserer Nachbarschaft,
in unserem Land und weltweit.
Gegen Unfrieden und Ungerechtigkeit
wollen wir das in unserer Macht Stehende tun.
Die Opfer dieses Krieges
seien uns ein steter Appell,
uns für den Frieden einzusetzen.
[Danke, Hubert Joachim, für den Denkanstoss]
Bürgerreporter:in:Markus Christian Maiwald aus Augsburg |
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