Freitag: Welch Geistes Kind sind wir?

{Teil 5 meines Dankeschöns} Liebe Leserin, lieber Leser,
den Empfang von Geld kann ich quittieren oder die Zustellung eines Päckchens. Ich setze meine Unterschrift auf das Formular oder in das elektronische Erfassungsgerät.
Wenn das doch mit anderen Dinge auch so gehen würde.

Zum Beispiel beim Geist Gottes:
Haben Sie den Empfang quittiert?
Ich nicht. Habe ich ihn denn nicht empfangen? Andere müßten es doch merken. Sie müßten spüren, wes Geistes Kind ich bin. Viele Menschen handeln “im Geiste eines Verstorbenen”. Handelt denn niemand im Geiste des Lebendigen?

Bei meiner Taufe sagte der Pfarrer:
“Gott hat Dich von neuem geboren, durch das Wasser und den heiligen Geist.” Kam mir dieser Geist abhanden?

Ich prüfe es an der Frage:
Bin ich Knecht oder bin ich Sohn? Schwere Frage - nein!
Wenn ich an Gott denke, habe ich da Angst: Nein! Das Gefühl ist mir fremd. Ich habe von Jesus gelernt, Gott Vater zu nennen.
Söhne haben keine Angst, zum alten Herrn zu gehen. Die Tür zu seinem Zimmer und zu seinem Herzen steht immer offen. Nur Knechte fürchten sich vor ihrem Boß.
Er könnte sie entlassen.
Bei Jesus ist das klar:
Er ist das Kind und nicht der Knecht, denn er kennt seinen Vater.
Und wer einen Vater hat, der hat auch ein Zuhause. Und trägt Verantwortung.

Daran will ich beim nächsten Vaterunser denken. Und will mich freuen über diesen “himmlischen Vater”. Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, auch immer wieder himmlische, weil behütete Zeiten: Machen Sie es gut!

Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen
{genauere Begründung meines Dankeschön: siehe Link -
http://www.myheimat.de/meitingen/beitrag/40346/mon...}

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13 Kommentare

Lieber Pfarrer Maiwald,
Dank, für das prompte Hilfsangebot! Dem "Kompromiss" kann ich gut folgen.
Außerdem, ich finde nicht, dass alles immer sofort eingänglich sein muss, die Auseinandersetzung mit einem Thema bringt Fortentwicklung.
Auf Umwegen entdecken wir häufig das Außergewöhnliche.
Ich erinnere mich gern, an die Firmvorbereitungszeit meines Sohnes. Unter dem Motto: "Dem Heiligen Geist auf der Spur", versuchten wir
den "Ungeist in der Welt" und auch das "Wirken des guten Geistes" darzustellen. Am Ende gestaltete unsere Gruppe eine Firmzeitung, als bleibende Erinnerung, ... für spätere Zeiten. :-)

Ein schönes Wochenende!
LG Petra

... bis morgen

Danke, liebe Frau Petra Haid!

Danke Markus

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