Die Stadt lebt - aber wie?!
Motorengeräusch,
Geruch nach Benzin und Abgasen,
Große, graue Gebäude,
Orientierungslos,
Jede Ecke gleich,
Graue Straßen,
Grauer Himmel,
Graue, dicke Luft;
Das einzig Farbige sind stinkende, verschmutzte Autos,
Sie produzieren grauenvollen Gestank,
Kaum auszuhalten;
Dort,
Ein grüner Baum,
Ankämpfend gegen Abgase,
Seine Kraft schwindet,
Einbetoniert,
Nur ein kleines Fleckchen Platz,
Laub verwelkt,
Wird vom Wind fortgetragen;
Verbreitet in der grauen Stadt einen Hauch Natur,
Stiller Kampf ums Überleben;
Kleine Kinder spielen unter dem Baum,
Fröhlichkeit inmitten von Trostlosigkeit,
Freude inmitten von Eintönigkeit;
Einsamkeit,
Trotz Menschenmassen,
Wie Ameisen wimmeln sie umher,
Zwei fremde Augen,
Ein fremder Blick,
Er rennt,
Hastig, schnell,
Ein Augenblick und schon vorbei,
Ich seh ihn nie wieder.
Ralf, wenn die meisten Menschen Auto fahren, stehen sie bei einer autolastigen Verkehrspolitik ja im Mittelpunkt ;)
Helmut, gewisse Mengen von Menschen erzeugen immer gewisse Städte in diversen Arten und Größen.
Drittweltgiganten sehen ja ganz anders aus, als eine deutsche Stadt mit Event-, Bürokratie- und Shoppingkern, um den ein geförderter Speckgürtel gelegt wurde (wobei auch da unterschiedlich ausgeprägt die Trabantenstädte wuchern).