Der Herr ist mein Hirte (Psalm 23) - Ein Psalm Davids
Der Herr ist mein Hirte
mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.
Er führet mich auf rechter Straße um seines namens Willen.
Und ob ich schon wanderte
im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn DU bist bei mir,
DEIN Stecken und Stab trösten mich.
DU bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde.
DU salbest mein Haupt mit Öl
und schenkst mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang
und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.
Amen
Liebe Leser!
Gott ist für mich wie ein guter Vater, eine Gute Mutter, mein Fels, meine Burg, mein Hort (nach Psalm 18), mein Hirte. Der Herr ist mein Hirte. Eine Schafherde kann sich zu hundert Prozent auf seinen Hirten verlassen. Er führt die Herde auf die Weide und zum Wasser. Ein guter Hirte kennt alle seine Schäfchen und sorgt für sie/ sorgt um sie.
Der Herr ist mein Hirte. Das bedeutet für mich vor allem: Auf meinen Gott kann ich mich verlassen. Mein Gott ist immer bei mir, egal wo ich mich in meinem Leben gerade befinde. Gott sorgt für mich, dass ich zu essen habe, dass ich zu trinken habe, dass ich ein Dach über dem Kopf habe. Er sorgt für mein „täglich Brot“.
Das Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg, aber der Herr allein lenkt seinen Schritt (Sprüche 16, 1-9). Er führet mich auf rechter Straße. Er zeigt mir meinen Weg. Den richtigen Weg. Gehen muss ich ihn selber. Wenn ich im dunklen, „finstren Tal“ bin, wenn ich am Boden zerstört bin, weder vor noch zurück weiß, wenn ich traurig bin dann ist Gott bei mir führt und beschützt mich. Dann kann ich mich darauf verlassen, dass mir nichts passiert, das mich Gott da wieder rausholt. Das er mir wieder den Weg zurück, den Weg zum Licht zeigt. Wenn es mir gut geht und ich die ganze Welt umarmen könnte auch dann ist er um mich. Ich weiß, dass ich nicht alleine bin, dass Gott immer bei mir, neben mir, über mir, unter mir, mit mir ist. Er führt mich durchs Leben und daraus schöpfe ich meine Kraft!
Wenn ich meinem Gott vertraue fehlt mir an nichts.
Euer Felix Henkelmann
(Liebe Grüße an den „bissigen Ethiklehrer“ Roland Geißl)