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Der Aufklärung des Causa Mixa und „Quo vadis, frater in Christo Monsignore Walter Mixa? - 2“

  • Ganz krumm ist es schon das Kreuz aufgrund der Last, die auf ihm liegt - die Causa Mixa!
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Heute hat es Ex-Bischof MonSignore Walter Mixa sogar auf die Seite 1 der FAZ geschafft. Er beherrscht sie fast.

Der Kommentator Günther Nonnenmacher, einer der Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, meint, es wäre der einem Bischof nicht würdige Lebenswandel des Augsburger Bischofs innerhalb der römisch-katholische Kirche schon länger bekannt gewesen. Der Kommentator frage sich, warum seine Mitbrüder ihn nicht darauf angesprochen haben. War es wieder das berühmt-berüchtigte Wegschauen und Nichthandeln der römisch-katholische Kirche oder wusste die oberer Führungsebene wirklich nichts davon? Der Papst habe es gewußt, steht auf der ersten Seite der FAZ, wahrlich eine renommierte Deutsche Tageszeitung. Und da steht noch vieles mehr - so als ob die Bombe einfach hätte mal platzen müssen. Die Augsburger Allgemeine schlägt heute auch den gleichen O-Ton an.

Als Katholik mag Herr Nonnenmacher das alles gar nicht aufgedeckt haben, weil er Angst hat vor den Abgründen, die sich da auftun könnten.

Scheinbar tun sich da wirklich Abgründe auf, doch eine offene und ehrliche Aufarbeitung und Aufklärung des Causa Mixa tut Not.
Die Zeiten des Unter-den-Teppich-kehren sollten doch vorbei sein. Je schneller je besser. Wir Kirchen stehen - erst recht in Zeiten von www, twitter und blog - in der Öffentlichkeit. Der Schatten über der römisch-katholischen Kirche sollte aufgehellt werden durch eine offene und ehrliche Aufarbeitung. Alles andere bringt jetzt nichts mehr und ist eher zum Schaden als zum Nutzen. Trotzdem frage ich mich und hoffe ich, kriegt – bildlich gesprochen - Monsignore Walter Mixa noch die Kurve. Vielleicht geht das gar nicht mehr. In der Augsburger Öffentlichkeit ist es fast gefährlich, seinen Namen zu erwähnen. Sofort höre ich übelste Anklage gegen ihn und gegen seine Kirche. Traurig finde ich es und leid bin ich es, wenn die katholischen Mitschwestern und Mitbrüdern in einen Topf mit den in der Öffentlichkeit erhobenen Anklagen gegen Monsignore Walter Mixa geworfen werden, das heißt sexueller Missbrauch, sexuelle Übergriffe, Kindsmisshandlung, unangebrachter Lebenswandel und vieles mehr. Viele Menschen sagen über den Augsburger Ex-Bischof, ob er sich denn gar nicht schäme.
Ganz viele gute Arbeit wird durch die Römisch-katholische Kirche geleistet, aber in der Öffentlichkeit ist zur Zeit die Causa Mixa vorherrschend und überschattet alles und macht viele und vieles kaputt. Mir tun meine Mitbrüder unglaublich leid, dass jetzt dieses Kapitel auch noch aufgeschlagen wurde von Herrn Monsignore Walter Mixa. Das ist doch nicht Kirche, oder?
Natürlich weiß ich nicht, was alles berechtigte Vorwürfe sind und welche über das Ziel hinausschießen. Das mögen die weltlichen und kirchlichen Richter beurteilen.
Vielleicht wäre ja doch noch ein offenes und ehrliches Worte von Herrn Monsignore Walter Mixa MÖGLICH. Oder geht es nicht, weil er, wie viele sagen, psychisch krank ist.
Ergo: Quo vadis, frater in Christo Monsignore Walter Mixa?
Wieviel Schaden wird der Caua Mixa der Kirche Jesu Christi noch antun, wie viel ihr aufbürden?

Die kirchliche, vor allem die römisch-katholische Tradition und Geschichte bietet da so einige andere Handlungsmöglichkeiten an. Viele Menschen denken dann an Pfarrerin Margot Käßmann.

Ja, so scheint es, man erntet, was man sät. Oder?

Ich will mich trotzdem überraschen lassen.

Es ist nur noch peinlich und schlimm, die Causa Mixa. Und irgendwann muß doch in Gottes Namen Schluß sein.

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27 Kommentare

Liebe Bärbel, ich verstehe Deinen Zorn!
Ähnliches hab ich als Kind auch erlebt,
aber es überwogen die positiven Erfahrungen,
doch heute noch denke ich mit Grausen daran.
So etwas darf nicht mehr passieren!
In Jesu und in Gottes Namen ist es auf jeden Fall nicht!

Er sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen! Den wer das Reich Gottes nicht annimmt wie Kind, der wird nicht hineinkommen.
Danach herzte und segnete Jesus die Kinder.

Er habe als Bischof aufgrund seiner fehlende
Aufrichtigkeit seine Glaubwürdigkeit und deswegen
sei eine fruchtbare Weiterarbeit als Bischof nicht mehr
möglich gewesen - so wird Papst Benedikt XVI
in der heutigen FAZ zitiert.
Das soll in seinem persönlichen Brief
Episcopus emeritus Walter Mixa mitgeteilt haben.

Ja, bessere Menschen sind wir Christen nicht,
aber wir sollten ehrlichere Menschen sein.
Und wir sollten anhand unseres Herrn und Meisters
Jesus Christus gelernt haben, mit Scheitern und
mit den Brüchen in unserem Leben umgehen zu können,
doch das ist wahrlich nicht leicht.
Wer kann das schon?
Es ist wirklich eine "schwere" und "schwierige" Lebenskunst.

Wie gesagt, wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

Natürlich will ich als Mensch versuchen, Schuld, die ich durch
mein Verhalten gegenüber anderen Menschen auf mich geladen
habe, zu bearbeiten und auch zwischenmenschlich zu einer
Aussprache, Aussöhnung und Versöhnung führen,
aber das ist wirklich nicht leicht.

Darum gibt es ja so viele Profis in diesem Bereich, wie Psychologen,
Psychotherapeuten, Paartherapeuten, Familienberater, Sozialberater,
Sozialarbeiter, Streetworker, Seelsorger, Konfliktberater und viele mehr.

Diese Öffentlichkeitsschelte hat niemand verdient und ist auch niemandem
hilfreich.

Quo vadis, frater in Christo Episcopus emeritus Walter Mixa?

Paulus schreibt (im Kapitel 14 des Römerbriefes) an die zerstrittene christliche Gemeinde in Rom:
Du aber, was richtest du deinen Bruder?
Oder du, was verachtest du deinen Bruder?
Wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.
Denn es steht geschrieben:
"So wahr ich lebe, spricht der Herr,
mir sollen sich alle Knie beugen,
und alle Zungen sollen Gott bekennen."
So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben. Darum lasst uns nicht mehr einer den anderen richten;
sondern richtet vielmehr darauf euren Sinn,
dass niemand seinem Bruder einen Anstoß oder Ärgernis bereite

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