Betrachtung >light< am Montag: Oben sein - Unten sein

Meine Zusammenfassung Eurer Kommentare: Jeder kann unten landen und deswegen wir den Menschen in dieser Lage helfen, ihn aufrichten, ihm wieder siegen helfen.
  • Meine Zusammenfassung Eurer Kommentare: Jeder kann unten landen und deswegen wir den Menschen in dieser Lage helfen, ihn aufrichten, ihm wieder siegen helfen.
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Für manche ist Zeit ein knappes Gut. Deswegen habe ich auch eine "light" Version der Meditation verfaßt frei nach dem Motto "In der Kürze liegt die Würze". Die Konzentration auf das Wesentliche ist Trumpf. Ich bin gespannt, wie die myheimat-Freunde darauf reagieren. Lest selbst und überlegt, ob es noch die gleiche Botschaft ist:
Liebe Leserin, lieber Leser!
Es ist schon so: Oben sein ist schöner als unten sein. Wer ist schon gerne der Unterlegene? Wer verliert gerne? Wir wollen doch alle Sieger sein. Unserer Gesellschaft scheint nach dem unbarmherzigen Prinzip aufgebaut: Oben und Unten; Reich und Arm.
Ich höre oft: “Das muß so sein. Das wird es immer geben. Weil wir nicht gleich sind.” Ein System der Unterdrückung entsteht.
Doch Gott wollte es anders. Klar sind wir verschieden. Doch worin sind wir alle gleich? Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes. Er gehört weder sich selbst noch denen, die Macht über ihn haben. Er gehört Gott. Darum habe ich es immer mit Gott zu tun, wenn ich mit Menschen umgehe. Nicht nur die Gesetze fragen danach, wie Menschen mit anderen Menschen umgehen. Sondern besonders Gott, vor allem wenn Menschen überlegen sind. Denn wenn ich überlegen bin, dann bin ich das durch eine besondere Gabe Gottes.
Seine Gaben sind aber Aufgaben: “Wer groß sein will unter Euch, der sei Euer Diener”, sagt Jesus. Und: “Was ihr getan habt einem unter diesen meinen Geringsten, das habt ihr mir getan.”
“Oben Sein” bedeutet also Verantwortung für den Menschen und Verpflichtung zum Dienst. Liebe Leserin, lieber Leser, wo sind Sie “oben”? Seien Sie sich Ihrer besonderen Verantwortung bewusst. Wo können Sie Menschen etwas Gutes tun? In diesem Sinne eine behütete Zeit: Machen Sie es gut!

Ihr Pfarrer Markus C. Maiwald aus Meitingen
(1. PS: Verändert hat sich nicht viel, aber es wurde kürzer, elementarer. Meine Frage: Deswegen leichter? Ich bin auf Eure Kommentare gespannt.
2. PS: Von mir nochmals vielen, vielen Dank für Eure für mich so aufschlußreichen Kommentare zur "schweren Version". Euch eine behütete Zeit! MM)

Bürgerreporter:in:

Markus Christian Maiwald aus Augsburg

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