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Betrachtung am Samstag: Engel?

Wie die regemässigen Leser der Betrachtungen festgestellt haben, gab es gestern keine "Light-Version".
Das dort dargestellte Unterrichtsgeschehens ließ sich kaum kürzen. Jetzt kommt gleich noch einmal eine Meditation, die aus meinem Berufsalltag heraus entstanden ist.
Aber lest selbst:

Liebe Leserin, lieber Leser,
kürzlich fragte mich ein Konfirmand: “Gibt es Engel?” Eine kurze und klare Frage. Ich suche eine ebenso kurze Antwort. Ich zögere.
Warum? Weil Fragen nicht so missverständlich sein können, wie die Antworten darauf.
Na klar gibt es Engel!
Sogar welche, die ich sehen und sprechen kann. Engel sind Boten. Und zwar Boten Gottes.

Doch wer ist denn Gott?
Für viele nur ein Wort, eine leere Hülse. Viele andere verlassen sich ganz und gar auf den Gott der Bibel, dem ich nicht gleichgültig bin, dem ich wichtig bin, der mich begleitet und beschützt.

Mein Freund, meine Frau, mein Kollege - sie können mir Dinge sagen, die mich trösten, die mir helfen, ein Problem zu lösen, so dass ich spüre tief im Herzen: Durch sie hat Gott gesprochen.
Das Kind auf dem Arm des Feuerwehrmannes , der es aus dem brennenden Haus rettet, wird später sagen: “Er war mein Schutzengel.” Die Menschen der Bibel rechnen ganz selbstverständlich mit Schutzengeln.

Haben Engel denn Flügel?
Die, die mir begegnet sind, die mich durch ihr Wort oder ihren Beistand der Liebe Gottes versicherten, hatten keine Flügel, aber auch keine Astronautenanzüge. Ob die Engel ganz in der Nähe Gottes welche haben, weiß ich nicht. Das ist mir auch nicht so wichtig.

Doch gesetzt den Fall, Gott möchte mich zu seinem Boten machen, hoffe ich doch, dass ich das dann auch bin. Das könnte schon heute sein ....

Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, “engelshafte” Zeiten und Gottes Segen!

Ihr Pfarrer Markus C. Maiwald aus Meitingen

  • Meine liebe Frau Beate ist sehr oft ein Engel für mich - Danke, Schatz!
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald
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  • Fezi ist immer wieder ein Engel für mich gewesen in den letzten 12 Monaten - erst gestern wieder. Das gilt aber auch für die zahlreichen ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich immer wieder als Engel erweisen: Danke Euch allen!
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald
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34 Kommentare

http://www.myheimat.de/pattensen/beitrag/49732/der...
... verbarg mühsam zwei Flügel unter'm lichtweißen Hemd...

Ihren Text über Engel finde ich sehr schön und ich glaube auch, dass alle Menschen Engel sind. In der Bibel sagt Gott ja auch: "... und ich habe Euch immer nur Engel geschickt "....Mir sind schon so viele Engel begegnet. Schön,... wunderschön.

Engel [grch., „Boten“], in vielen Religionen vorgestellte Wesen, die als Mittler zwischen Gottheit u. Menschheit stehen. Nach der schon im Judentum entstandenen Engellehre (Angelologie) sind die Engel hierarchisch gegliedert. Eine spätere theolog. Einteilung kennt 9 Ordnungen: Serafim, Cherubim, Throne; Mächte, Herrschaften, Gewalten; Fürsten, Erzengel, Engel
In der Volksfrömmigkeit sind nur Erzengel (7 oder 4: Michael, Gabriel, Rafael, Uriel) u. Engel bekannt, letztere bes. als `Schutzengel. Engel, die sich gegen Gott empörten, wurden zum Satan u. seinen bösen Geistern. Die Engelverehrung (Angelolatrie) ist in der kath. u. orthodoxen Kirche üblich; der Protestantismus u. weithin auch das Judentum lehnen sie ab.
Die Engelvorstellung hat zwei Wurzeln: Einerseits werden die aus einer Gottheit hervortretenden Potenzen zu Engeln, wie z. B. im Parsismus die aus Ahura Mazda hervortretenden Amesha Spenta. Diese Engel sind dann Stellvertreter der Gottheit, ihre Boten u. Mittler. In dieser Engelvorstellung lebt alter Polytheismus fort, denn Krankheitsdämonen (2. Könige 19,35), Elementargeister des Feuers, des Windes, der Wolken wurden durch monotheistische Umdeutung im Spätjudentum zu Engeln u. gingen von da ins Christentum u. in den Islam über. Die andere Wurzel der Engelvorstellung ist die vom Menschen u. seiner Seelenvorstellung ausgehende Idee des Doppelgängers u. Schutz-Engels. Beide Vorstellungen sind der erstgenannten Engelvorstellung entsprechende Abspaltungen vom Menschenwesen. Beide Gedanken finden sich auch im NT: Apg. 12,15; Matth. 18,10.

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