Krähenvergrämung in Meitingen zeigt sehr gute Ergebnisse
Nun ist der Nestbau bei den Meitinger Saatkrähen (Corvus frugilegus) in vollem Gange.
Doch anders als in den Jahren zuvor ist im Meitinger Schloßpark noch kein einziges neues Nest gebaut worden. Durch die Abholzung der durch Brandkrustenpilz befallenen oder sogar innen faulen Bäume fehlten ihnen wohl die alten Nistplätze der letzten Jahren und sie zogen in zwei neue Kolonien um.
So ist die Aufgabe in diesem Jahr für die Falknerin Katrin Walther mit ihrem Lannerfalken (Falco biarmicus feldeggi) mit dem schönen Namen Sizilia nicht die Vergrämung aus dem Schloßpark, sondern beschränkt sich hauptsächlich auf die Unterbindung der Bildung von Splitterkolonien im Ort selbst.
Das dieses mehr als geglückt ist konnte ich heute selbst beim Ortstermin mit Leo Mandlbergger und Katrin Walther, die im übrigen für die Dauer der Aktion sogar vor Ort wohnt, sehen.
Beide äußerten sich sehr zufrieden über den jetzigen Erfolg, aber man darf jetzt in der "heißen Phase" des Nestbaues natürlich nicht nachlassen. Obwohl es sehr gut aussieht, besteht immer noch die Möglichkeit der Bildung von kleineren Splitterkolonien, die natürlich keiner im Ort haben möchte.
Drei dieser kleineren Kolonien am Grundschulpark, bei der SGL und Herbertshofen an der Kirche wurden dann auch sofort unterbunden.
Gemeinsam besuchten wir die neu gebildeten Kolonien, die sich übrigens ausschließlich auf Gemeindegrund außerhalb von Meitingen befinden.
Dort entstehen fast im Stundentakt neue Nester, so daß man sagen kann, die Auswechplätze werden mehr als gut angenommen.
Bürgerreporter:in:Kathrin Zander aus Meitingen |
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