Rückschau
Mehr als 18000 Besucher auf der Meitinger mega

Impressionen von der zweitägigen Meitinger Gewerbeausstellung, kurz mega genannt, in Meitingen.  | Foto: Peter Heider
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  • Impressionen von der zweitägigen Meitinger Gewerbeausstellung, kurz mega genannt, in Meitingen.
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Meitinger Gewerbeausstellung mega 2024 – eine Plattform für Handel, Handwerk und Gewerbe

Die örtliche Wirtschaftsgemeinschaft lud zur Teilnahme oder einem Besuch auf der traditionellen Meitinger Gewerbeausstellung und zu einem Oldtimertreffen ein. Ausrichter zeigten sich mit dem Anbieter- und Besucherzuspruch überaus zufrieden.

Von Peter Heider

„Schweißtreibend waren die Vorbereitungen, doch wir haben wieder ein interessantes, aktuelles, buntes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt“, freute sich der erste Vorsitzende der Meitinger Wirtschaftsgemeinschaft Martin Jäger bei der Eröffnung der Meitinger Ge-werbeschau, kurz mega genannt, die am Samstag, 7., und Sonntag, 8. September, in der Marktgemein-de über die Bühne ging und an der sich heuer 72 Aussteller beteiligten. Es ist, so Jäger, die größte Gewerbeschau im nördlichen Landkreis Augsburg und wir haben das bisherige Erfolgsrezept aus den vergangenen Veranstaltungen auch in diesem Jahr beibehalten und fortgesetzt. Wir bieten unseren Kunden eine umfangreiche und lokale Plattform“, betonte der WG – Vorsitzende. Simon Leser, Organisator der Gewerbeschau, erklärte, dass die Meitinger mega eine Verbraucherschau ist, auf der sich der örtliche Handel, Dienstleistungen und Gewerbe präsentieren, vor Ort ihre Produkte anschaulicher, die spezifischen Unternehmungsleistungen leichter darstellen können und dabei auch neue Kontakte knüpfen“.

„Auf der mega kann sich jeder präsentieren, dabei Kontakte knüpfen, Gespräche führen und die Aussteller ihre Produkte anschaulich den Besuchern vorführen und anbieten können, die mega ist somit eine Verbrauchermesse mit einer breiten Plattform auf der man sich auch gerne trifft um auch gute Gespräche zu führen“, sagte der Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz. Dr. Fabian Mehring, Bayerischer Staatsminister für Digitales, erklärte, das die mega über eine gute DNA in unserer Heimat verfügt, gute Besucherzahlen vorweist und somit vom bayerischen Mittelstand, der Geschäftswelt und Wirtschaft als eine gute Bühne für viele Themen gesehen wird. Ins gleiche Horn blies auch der Landtagsabgeordnete Manfred Knoll, der auch den Initiatoren für ihre Mühe und großes Engagement und den Mitwirkenden für ihre Teilnahme an der Gewerbeschau dankte, ehe die Ehrengäste sich nach ei-nem Ständchen der SGL Kapelle im Bürgersaal zum Festzelt aufmachten. Vor dem Ausstellungszelt hatte Bürgermeister Dr. Michael Higl, wie in all den Jahren zuvor, die Ehre, dass erste Fass Bier vor der dem offiziellen Eröffnung der Ausstellung anzustechen. Obwohl bei den ersten Schlägen mit dem Holzschlägel das Bier in alle Richtungen spritzte, erntete der Meitinger Rathauschef viel Applaus.

Alles rund um die Themenbereiche Bauen, Wohnen, Sanieren, Handwerk und Technik, Automobile, Finanzen, Versicherungen sowie Spiel, Freizeit, Sport, Fitness, Gesundheit und Wellness war auf der Messe vertreten. Heuer war das Motto der mega „Das Beste für Zuhause“. Ausrichter des Events ist seit der Einführung des Events die Wirtschaftsgemeinschaft Meitingen mit ihrem Vorsitzenden Martin Jäger. Organisator war zum zweiten Mal die Firma LaiZa Veranstaltungen mit Simon Leser, deren Sitz sich in Ehingen befindet. „Ich habe bereits bei meiner ersten mega-Umsetzung vor zwei Jahren ein großartiges Veranstaltungskonzept vorgefunden, dieses übernehmen dürfen und mit Unterstützung von Martin Jäger, Vorsitzender der Wirtschaftsgemeinschaft sowie unter der Schirmherrschaft des ersten Bürgermeisters Dr. Michael Higl weiterentwickeln können“, schilderte Simon Leser. „Obwohl es schon wie vor zwei Jahren nicht ganz einfach war, Aussteller für die Gewerbeschau zu gewinnen, konnten wir erneut 72 Aussteller dazu bewegen und animieren sich an dem diesjährigen Gewerbeausstellung zu beteiligen“, betonte Simon Leser. „Außerdem“, so Leser weiter, „ist heuer das Zelt größer als von zwei Jahren und dadurch haben wir mehr Branchen, Ausbildungsmöglichkeiten, Freizeitangebote, Dienstleistungen, Sportangebote und somit auch eine größere Vielfalt an Produkten, Unterhaltungsangebote und Attraktionen für interessierte Besucher bereit.

Sprechstunde mit Bürgermeister Higl
Neben heimischen und regionalen Ausstellern nahmen auch regionale Firmen in diesem Jahr auf der mega teil. Am Stand der Marktgemeinde Meitingen und dem Inklusionsbüro gab Bürgermeister Michael Higl zwei Stunden zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern Auskünfte auf Fragen zu Themen wie Innovationskraft oder die Vielfalt des Marktes Meitingen, aber auch über Angebote für Senioren aus Meitingens und dem Umland. „Ich freue mich, dass unsere Wirtschaftsgemeinschaft es wieder möglich gemacht hat, mit der mega 2024 eine Plattform für Handel, Handwerk und Gewerbe, quasi ein lebendiges Schaufenster für die Innovationskraft und Vielfalt des Marktes Meitingen und unserer Region auf die Beine gestellt hat“, lobte der Meitinger Rathauschef.

Begrenztes Angebot für mehr Vielfalt
Im Bewirtungsbereich gab es heuer erstmals zahlreiche Änderungen. Statt eines einfachen Biergartens mit einer Street-Food-Meile wurde ein neues kulinarisches Level geschaffen und Vereine hatten die Möglichkeit, sich im Freigelände der Messe kostenfrei zu präsentieren und ihre Wirkungsbereiche vorzustellen. Für die Besucher und Gäste fand auch eine Veränderung statt. „Wir sind nämlich sehr bedacht darauf gewesen, unser Angebot so breit wie möglich zu fächern, zudem ist die mega auch eine der wenigen Messen, die in gewissen Rubriken die Ausstellungszahl begrenzt, um kein Überangebot sowie für Aussteller als auch für Besucher zu haben“, erläutert Martin Jäger.

"Spiel, Spaß und Ehrenamt"
„Für die jungen Besucher gab es unter dem Motto „Spiel, Spaß und Ehrenamt“ eine ganze Menge Spielspaß, wobei neben einer Kindeschminkaktion und die Hüpfburg zu den Highlights gehörten. Heftigen Applaus ernteten auch Tanzgruppen, die auf dem Rathausplatz Auftritte präsentierten. Höhepunkt auf der zweitägigen Messe, freute sich Simon Leser, war am Sonntag jedoch die große Oldtimerausstellung mit etwa 150 sehenswerten Autos, Motorrädern und Traktoren sein, die eine Ausfahrt durch den nördlichen Landkreis Augsburg, organisiert vom Motorportverein Lech – Schmuttertal im ADAC durchgeführt hatte. Das Spektakel an der Schlossstraße fand großen Besucherzuspruch, die schönen und gepflegten Karossen, die in den vergangenen Jahren noch täglich durch die Straßen rollten, ließen das Herz der Autofans höherschlagen. Insgesamt 117 Autos und Motorräder nahmen an der Oldtimerausstellung und Rundfahrt teil, die schönsten wurden je nach Alter prämiert. Die Gewinner der Präsentation erhielten aus den Händen von Bürgermeister Dr. Michael Higl und von Richard Miller Pokale.

Veranstalter, Aussteller und Besucher waren zufrieden
„Aussteller und Besucher“, betonen Leser und Jäger in ihrem Fazit“, erreichten ihre Zielgruppen an den zwei Tagen und profitieren dabei direkt von kaufkräftigen Ausstellern aus dem wirtschaftsstarken Landkreis Augsburg um die Besucher persönlich die Leistungsfähigkeit oder Produkte ihres Unternehmens vorstellen. Etwas über 18 000 Besucher kamen an beiden Ausstellungstagen auf die mega.

Bürgerreporter:in:

Florian Handl aus Augsburg

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