Wie sieht Meitingens Zukunft im Jahr 2023 aus?

Eine neue Bedarfsspur für Radfahrer und Fahrer von Elektrofahrzeugen auf der ehemaligen B2 im Bereich Römer-Donauwörtherstraße wurde beim SPD – Workshop angeregt. | Foto: Peter Heider
  • Eine neue Bedarfsspur für Radfahrer und Fahrer von Elektrofahrzeugen auf der ehemaligen B2 im Bereich Römer-Donauwörtherstraße wurde beim SPD – Workshop angeregt.
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Unter dem Motto „Markt Meitingen 2023 – wie entwickelt sich unser Heimatort?“ diskutierte die SPD Meitingen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern in der Begeg-nungsstätte der AWO Meitingen. Schnell waren dabei verschiedene Themengebiete gefun-den, die es in Meitingen weiter zu entwickeln gilt. Neben der dringenden Erweiterung der Grundschule auch im Hinblick auf eine Ganztagsbetreuung ab 2026, wird weiterer Nachhol-bedarf in der Daseinsvorsorge gesehen.
Die Veranstaltungsteilnehmer waren sich einig, dass im Hinblick auf die medizinische Ver-sorgung in Meitingen der Bedarf an einem Ärztezentrum besteht. Auch wenn aktuell die Ver-sorgung mit Hausärzten im Markt gut ist, so werden hier in den kommenden Jahren durch-aus Veränderungen gesehen. Auch sollte es Anreize geben, weitere Fachärzte, wie Ortho-päden, HNO-Ärzte oder auch Onkologen im Mittelzentrum Meitingen anzusiedeln. Dieses würde dem Wachstum des Marktes Meitingen und der Region, sowie dem demographischen Wandel gerecht werden. „Ein weiteres Defizit in diesem Bereich wird bei der Tagepflege aus-gemacht“ erklärte Marktgemeinderat Matthias Mark. Hier könnte die Kommune durch den Bau und die Vermietung entsprechender kommunaler Bauten Voraussetzungen für die An-siedlung schaffen.
Aber auch das Thema Mobilität im Markt Meitingen wurde unter den Teilnehmenden intensiv diskutiert. Neben der erneuten Forderung nach einer Bedarfsspur für Radfahrer auf der Rö-mer-/ Donauwörtherstraße ist eine bessere Beschilderung von Radwegen im Marktgebiet und in die Region hinaus vorzunehmen, so die Teilnehmenden. Hier wäre auch eine Karte mit em-pfohlenen Radwegen im Ortsgebiet eine sinnvolle Ergänzung.
Einig waren sich die Teilnehmenden, dass sich der Markt Meitingen dem Klimawandel vor Ort stellen muss. Neben Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden zählt dazu auch ein Grün-ordnungsplan sowie Trinkwasserbrunnen in allen Ortsteilen, um den Auswirkungen des Kli-mawandels entgegenzutreten. Ebenso sind bei Bau und Sanierung kommunaler Einrichtung, wie etwa dem Rathaus, ökologische Standards und Maßnahmen des Klimaschutzes einzu-halten.
Begrüßt wurden von den Veranstaltungsbesuchern die Pläne der Kommune für den Aufbau eines Jugendzentrums, wobei das zunächst beabsichtige Modell auch kritisch gesehen wur-de. „Ziel“, betonte Matthias Mark, „sollte es sein, einen festen Standort zu finden und diesen zusammen mit den Jugendlichen als „ihr“ JuZe zu gestalten.
„Dieser Abend hat uns viele interessante Impulse für die weitere kommunale Arbeit gege-ben“, so der SPD-Fraktionschef im Meitinger Marktgemeinderat. Marks Gemeinderatskollege Anton Bier fügte hinzu, dass die Fraktion diese Anregungen, in die nunmehr zu formulieren-den Haushaltsvorstellungen für 2023 aufnehmen werde, damit diese auch in der kommuna-len Planung umgesetzt werden können.

Text: Peter Heider

myheimat-Team:

Maria Knaus aus Augsburg

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