Politischer Aschermittwoch: Dr. Mehring sprach in Friedberg

Das Bild zeigt Johannes Hatzold (links) und Abgeordneten Dr. Fabian Mehring.
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Kommunalwahl stand im Zentrum der Traditionsveranstaltung der FW

Ganz im Zeichen der nahenden Kommunalwahlen stand der politische Aschermittwoch der Friedberger FREIE WÄHLER. So nutzte Bürgermeisterkandidat Johannes Hatzold die Kulisse im gut besuchten Gasthof Kreisi um für sich und seine Themen zu werben. Dabei nahm der Kommunalpolitiker einen thematischen Rundumschlag vor und bezog Position zu den heißen Eisen der Stadtpolitik. Im Anschluss daran stellten sich zudem die Kandidaten der FREIEN WÄHLER für die örtlichen Kommunalwahlen persönlich vor.

Vor dem traditionellen gemeinsamen Fischessen trat Dr. Fabian Mehring, der Parlamentarische Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion im Bayerischen Landtag ans Rednerpult, den Hatzold in diesem Jahr als Hauptredner gewinnen konnte. Auch Mehring stellte die Kommunalwahlen am 15. März in den Mittelpunkt seiner Aschermittwochsrede: „In unseren Kommunen trifft die Politik auf die Lebenswirklichkeit der Menschen. Hier wird über das Vertrauen in unsere Demokratie entschieden. Für eine Kommunalpartei wie uns ist die Kommunalwahl daher die Mutter aller Wahlen“, so der FW-Politiker.

Vor diesem Hintergrund verwies der Landespolitiker auf „lähmende Ideologien“, die den Politbetrieb auf allen Ebenen erschweren würden und warb dafür, „emotionale Problembeschreibungen“ in der Klima- und Wirtschaftspolitik durch „pragmatische Ideen und gesunden Menschenverstand“ zu ersetzen. Statt die Gesellschaft in Konflikte zwischen Arm und Reich oder Stadt und Land zu spalten rief Mehring dazu auf, die in den letzten Monaten entstandenen Gräben zuzuschütten. „Niemand hat etwas davon wenn in München täglich der Verkehrs zusammenbricht und niemand mehr eine Wohnung bezahlen kann während im ländlichen Raum die Dörfer leer fallen. Wir dürfen den ländlichen Raum nicht abhängen“, warb Mehring.

Zudem diagnostizierte er den großen Volksparteien am Beispiel der „Misere von Thüringen“ ein Demokratieproblem und bezeichnete die Idee der FREIEN WÄHLER, Politik „von unten nach oben“ zu machen, als „Politikmodell der Zukunft“. Schließlich warb Mehring erneut dafür, in Zeiten einer ergrünenden Gesellschaft ein verlässlicher Partner von Mittelstand und Handwerk zu bleiben: „Auch wenn die Herausforderungen unserer Zeit in der Umwelt- und Sozialpolitik liegen müssen wir die dort nötigen Maßnahmen finanzieren. Dazu brauchen wir eine starke Wirtschaft“.

Unter dem Applaus der Gäste grenzte der FW-Spitzenpolitiker seine Gruppierung schließlich in deutlichen Worten von der AfD ab: „Wir halten Kurs in der politischen Mitte. Ich erlebe tägliche wie diese Gurkentruppe in München agiert und finde, dass wir soviel Dilettantismus in unseren Rathäusern und Landratsämtern nicht brauchen“, sagte Mehring.

Bürgerreporter:in:

Team Fabi aus Meitingen

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