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Mittelschule Thierhaupten darf nicht sterben

Eltern wollen ihre Regionalschule behalten

In einer kurzfristig anberaumten Elternbeiratssitzung wurde, anlässlich der dargelegten Problempunkte der Mittelschule in Thierhaupten, heftig diskutiert. Der Klassendurchschnitt an Schülern wird gegenüber anderen vergleichbaren Schulen stark unterschritten.

Es ist für die Vorsitzende des Elternbeirats Sandra Zimmerer, die 12 Elternbeiräte, sowie zahlreiche Eltern nicht von der Hand zu weisen, dass eine auch kleine Regionalschule große Vorteile hat, die wie sie meinen in Thierhaupten gut funktioniert. Sei es bei kleineren Klassen, die gegebene Möglichkeit, für eine individuelle Förderung und Betreuung, sei es den Kindern Fahrtwege zu ersparen und den heimatlichen Zusammenhalt schon in der Schule zu ermöglichen, oder sei es nur mit Empathie auf Kinder und deren Eltern zu reagieren, um nur einige davon zu nennen. Verschiedene Lösungsansätze wurden erläutert: z.B: Das große Schulhaus in Thierhaupten könnte Schüler aus Nachbarorten aufnehmen, oder Thierhaupten als Außenstelle von einzelnen Klassen einzusetzen.

Es stellt sich auch die Frage, bezüglich der heutigen Grundschüler. Die Elternbeiräte bemängelten, dass es keinerlei, oder nur sehr sparsame Informationen an alle Eltern, bezüglich des Vorhabens einer Schulzusammenlegung der Mittelschule mit Meitingen, gegeben habe. Die Versammlung hätte sich eine schon im Vorfeld bessere Kommunikation und Information gewünscht.

In einer vergangenen Gemeinderatssitzung ging es bereits um dieses Thema. Die Mittelschule Meitingen, die die Kinder aus Thierhaupten aufnehmen soll, kann hier vom Angebot her klar punkten. Sei es Ganztagsklassen, Praxisklassen oder der Mittlere-Reife-Zug. Auch der fächerübergreifende Unterricht ist geregelt. Dies können die Eltern in Thierhaupten durchaus als positiv bewerten. Dennoch könnte die heute immer mehr überaus nötige Förderung von Kindern in einer kleinen Schule bei einem vorausschauenden guten Schulgesamtkonzept effektiver gestaltet werden. Sie bedauern es, dass die eigene Schule von einer Marktgemeinde wie Thierhaupten nicht erhalten werden soll. Sie fragen sich, ob der Ursprung für eine solche Entwicklung nicht schon früher hätte erkannt werden können und würden sich wünschen, dass hier nicht nur der Kostenaspekt zum Zuge kommen sollte.

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