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Staatsminister Dr. Mehring
Mehring: Moderner Staat muss wieder „cool“ sein! / KI als Schlüsseltechnologie für bürgerfreundliche Verwaltung

  • Foto: (c) Andreas Gebert
  • hochgeladen von Team Fabi

• Staatsminister Mehring eröffnet den zweiten Tag des Bayerischen Anwenderforums 2024 in München
• Die Konferenz für den Austausch von Best Practices und innovativen Ansätzen zur Digitalisierung der Verwaltung findet zum 16. Mal statt
• Mehring: „Die Verwaltung ist das Gesicht des Staates zu den Menschen. Sie muss modern, innovativ und digital sein, damit die Menschen unser Gemeinwesen wieder als ,cool‘ empfinden können“.
• KI spielt eine Schlüsselrolle bei der Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen und für die Zukunft des Staates

Als Schirmherr des Bayerischen Anwenderforums hat Staatsminister Dr. Fabian Mehring heute den zweiten Tag der Veranstaltung in München mit einer Keynote eröffnet und sich im Rahmen eines Strategie-Dialogs dem Fachdiskurs gestellt. „Die Verwaltung ist das Gesicht des Staates zu den Menschen. Sie muss modern, innovativ und digital sein, damit die Menschen unser Gemeinwesen wieder als ,cool‘ empfinden können“, gab der Digitalminister bei seiner Eröffnungsrede als Losung aus. „Eine innovative Verwaltung ist ein wesentlicher Standortfaktor unserer Zeit. Deshalb verstehe ich mein Ministerium als Architekturbüro für den modernen Staat. Wir wirken dabei als ressortübergreifender Innovationstreiber und bringen Bayern an die Spitze der digitalen Transformation“, so Mehring.

Dabei will Mehring Digitalisierung und Künstliche Intelligenz auch als „Booster“ für Entbürokratisierung in Anschlag bringen. Dies erachtet der Staatsminister als entscheidend für den Erhalt von Wohlstand und der Handlungsfähigkeit des Staates. „Allerdings erfordert die digitale Transformation von allen Beteiligten einen fundamentalen Mentalitätswandel: Wir brauchen Zukunftsmut und Innovationsfreude, statt Bürokratiefrust und Regulierungslust. Es gilt uns auf die Chancen der digitalen Transformation zu fokussieren, statt uns in deutscher Bedenkenträgerei zu lähmen“, so der Minister in seiner Keynote.

Während des anschließenden Strategie-Dialogs verwies Mehring auf das „Dashboard Digitale Verwaltung“ des Bundes, das unter anderem Informationen zur Verfügbarkeit digitaler Services liefert. Bayern ist hier führend unter den Flächenländern. Nun gilt es in den Augen des Ministers, aus digitalen Zugängen, die das Gesetz fordert, auch medienbruchfreie Ende-zu-Ende-Prozesse zu machen – so werden die Verfahren deutlich effizienter und sind die Grundlage für eine nachhaltig aufgestellte, digitale Verwaltung. „Dadurch entlasten wir die Verwaltung und kommen zu einer schnelleren, komfortableren Sachbearbeitung sowie zu kürzeren Verfahrenszeiten – eine Win-Win-Situation für Bürger und Verwaltung“, so Mehring. Gemäß Mehrings Devise ,KI statt Bürokratie‘ erarbeitet sein Haus derzeit zudem eine KI-Strategie. Denn auch Staat und Verwaltung müssen laut Mehring die Chancen von Künstlicher Intelligenz nutzen, um nach dem Wegfall der Babyboomer-Generation leistungsfähig zu bleiben.

Wie Mehring deutlich machte, hat Bayern zudem zahlreiche weitere Initiativen gestartet, um den Staat umfassend zu modernisieren und Unternehmen beim KI-Einsatz zu unterstützen. Darunter eine milliardenschwere Hightech Agenda, das Mittelstandsprogramm KI-Transfer Plus und der geplante Innovationsbeschleuniger für KI. Auch der Superrisikokapitalfonds mit einer Hebelwirkung in Höhe von einer Milliarde Euro, die gezielte Förderung digitaler Talente sowie zahlreiche Kooperationen mit globalen Technologieunternehmen stärken das IT-Ökosystem des Freistaats. „So machen wir Bayern zur Heimat für High-Tech und entwickeln unser Land zu einem Premium-Standort für die Zukunftstechnologien, das als Sieger der großen KI-Revolution unserer Zeit vom Platz gehen wird“, so Minister Mehring.

Über das Bayerische Anwenderforum:
Das Bayerische Anwenderforum findet 2024 zum 16. Mal statt. Es hat sich als wichtige Plattform für den Austausch von Best Practices und innovativen Ansätzen zur Digitalisierung der Verwaltung fest etabliert. Rund 200 Nutzer aus der öffentlichen Verwaltung Bayerns, Experten aus der IT-Wirtschaft sowie Professoren, Universitäts- und Hochschulmitarbeiter nehmen dieses Jahr an der Veranstaltung teil.

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