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Bürgergespräch in Waltershofen
Heftige Diskussionen um Wärmeplanung und Verkehrssituation

  • Über die Bestrebungen für ein kommendes Wärmenetz informierte Bürgermeister Michael Higl (rechts) die Waltershofner Bürgerinnen und Bürger im Laufe des Ortsgesprächs.
  • Foto: Peter Heider
  • hochgeladen von Florian Handl

Meitingen – Waltershofen. Seine Ortsteiltournee durch den Markt Meitingen setzte Bürgermeister Michael Higl in diesen Tagen mit seinem Besuch in Waltershofen fort. Im vollbesetzten Bürgerhaus des zweitkleinsten, 812 Einwohnern zählenden Ortsteils, informierte der Meitinger Rathauschef die Besucher der Veranstaltung über derzeitige und aktuell anstehende Vorhaben und Baumaßnahmen wie den Rathaus in der Marktgemeinde und beantwortete in einer Diskussionsrunde zahlreiche Fragen zu Anliegen und örtlicher Belange. „Die Bereitschaft sich an einem Ortsgespräch zu beteiligen zeigt das Interesse der Bürgerinnen und Bürger am öffentlichen und politischen Leben in ihrem Ort“ freute sich Bürgermeister Michael Higl beim Blick auf die zahlreichen Besucher der Veranstaltung. Es war das dritte von insgesamt fünf Ortsgesprächen in diesem Jahr, bei dem der Meitinger Rathauschef mit den jeweiligen Ortsbewohnern über örtliche Anliegen diskutierte sowie über aktuelle Themen in im Bereich der Marktgemeinde informierte.
Higl berichtete allgemein über das Thema kommunale Wärmeplanung, bestehende Netze im Markt Meitingen und konkret über Bestrebungen der Firma GP Joule, ein Wärmenetz für den Ortsteil Waltershofen mit einer Freiflächen – Photovoltaik – Anlage und einer Hackschnitzelheizung zu entwickeln. Nach einer ersten Vorstellung soll in der kommenden Sitzung eine grundsätzliche Haltung des Marktgemeinderates beschlossen werden. Im Falle einer Zustimmung zum Projekt würde dann eine gezielte Befragung mit Abstimmung der Bürgerinnen und Bürger erfolgen. „Nur bei einer ausreichen-den Beteiligung, so Higl, würde das Projekt dann umgesetzt werden“. Eine heftige Diskussion mit Fragen entbrannte daraufhin, vor allem in Bezug zu den für die Umsetzung geplanten Flächen der dafür benötigten PV-Anlage. Letztlich einigte man sich darauf, zunächst die Beratung des Gemeinderates abzuwarten. Als nächster Schritt wäre dann gegebenen-falls eine Gesprächsrunde für die Bürgerinnen und Bürger zur Vorstellung des Projektes durch den Anbieter zu organisieren, um Fragen zu beantworten und Meinungen anzuhören und auszutauschen.

Verkehrssituationen in Waltershofen
Ute Schmid monierte, dass an mehreren Seiten entlang der Hauptstraße (Ostendorfer Straße) in der Ortsmitte abgestellte und parkende Autos den Verkehr sehr negativ beeinträchtigen und somit Fahrzeuge des öfteren nur slalommäßig unterwegs wären und man nicht ein Park- und Halteverbot veranlassen könnte? Bürgermeister Michael versprach, dies von der Polizei überprüfen zu lassen. „Wir werden uns gemeinsam mit der Polizei diese Stellen an-sehen und anschließend beurteilen, ob es nötig ist, Schritte dagegen unternehmen. Zum Thema Kreuzung Hauptstraße – Waltrich - Straße meldete sich auch Elionore Kloß zu Wort. Die Waltershofner Bürgerin brachte vor, dass eventuell ein Verkehrsspiegel eine bessere Einsicht in die Kreuzung bringen würde. „Ein Spiegel würde laut Polizei die Verkehrslage auch nicht verändern, doch wir werden uns damit befassen“, versprach der Meitinger Bürgermeister. Ein Dorn im Auge ist Wally Braun die Geschwindigkeit auf der nur einige hundert Meter langen Verbindungsstraße zwischen Waltershofen und dem nächsten nördlichen Ortsteil Ostendorf. Auf diesem Straßenstück ist Tempo 100 km/h erlaubt. Braun regte an, das Tempolimit auf 50 km/h zu reduzieren zu lassen. Laut Bürgermeister Michael Higl ist ein Gesetz für Geschwindigkeitsbegrenzungen vorgesehen, bis dahin ist 100 erlaubt und muss abwarten vorgesehen on eine Tempoänderung durchgesetzt wird.
(Text: Peter Heider)

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