Funktionierendes weiter stärken
In den vergangenen Wochen konnte man immer wieder von neuen Konzepten und Forderungen verschiedener Parteien und Gruppierungen zum Thema Jugendarbeit in Meitingen lesen. Was in dieser Diskussion leider vergessen wurde, ist die Tatsache, dass in Meitingen bereits gute Arbeit geleistet wird.
Neben der herausragenden Arbeit der Jugendabteilungen der Meitinger Vereine gibt es auch vom Markt Meitingen unterstützte Einrichtungen wie das Familienbüro der St. Gregor Familien- und Jugendhilfe. Da stellt sich doch die Frage, warum man diese Institution, die sich in Meitingen und Umgebung bereits etabliert hat, bei dem Versuch, langfristige Pläne für die Unterstützung von Jugendlichen und Familien aufzustellen, nicht direkt mit einbindet. "Wir wollen statt einem isoliert arbeitenden Streetworker eine breitere Unterstützung von bereits funktionierenden Einrichtungen", so Josef Schmid von der Jungen Bürgerunion (JBU). Auch eine von anderen Parteien vorgenommene Umbenennung in einen sogenannten "Jugendcoach" ändere nichts an der Tatsache, dass ein auf sich gestellter Sozialpädagoge gar nicht die Möglichkeiten besitze, wie es im Zuge einer Stellenerweiterung im Familienbüro beispielsweise der Fall wäre, so Schmid weiter. Auch der Vorsitzende der JBU, Tobias Liepert, sieht in einer ausgebauten Unterstützung für die Arbeit der St. Gregor Jugend- und Familienhilfe den richtigen Weg für noch bessere Jugend- und Familienarbeit in Meitingen.
Anfang des neuen Jahres ist ein Treffen mit Mitarbeitern des Familienbüros geplant, um neue Ideen und Möglichkeiten der Umsetzung zu erörtern.
Bürgerreporter:in:Frank Liepert aus Meitingen |
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