Förderverein bleibt bei Pflegeschule am Ball

v.l.n.r.: Robert Steppich, Josef Guggemos, Edgar Kalb, Fabian Mehring, Michael Maier | Foto: Michaela Meier
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Landtagsabgeordneter Dr. Mehring hat Austausch mit Bezirksregierung arrangiert

Der Förderverein Hospitalstift Dinkelscherben um seinen Gründer und Vorsitzenden Josef Guggemos hält an seiner Vision fest, dem Fachkräftemangel in der Pflege mit einer eigenen Pflegeschule im westlichen Landkreis Augsburg zu begegnen. Rückenwind versprechen sich die Initiatoren von einer Umfrage des Vereins bei den Pflegeeinrichtungen in der Region, die einen erheblichen Bedarf zu Tage gebracht hätte, erklärt Guggemos.

Politische Unterstützung erhält der Förderverein weiterhin von Dr. Fabian Mehring, dem Parlamentarischen Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion im Landtag. Er hatte zuletzt Bildungsstaatssekretärin Anna Stolz zu einem Ortstermin nach Dinkelscherben gelotst, die sich begeistert vom Engagement vor Ort zeigte und die grundsätzliche Bereitschaft des Kultusministeriums zur Unterstützung des Projekts signalisierte.

Infolgedessen hat Mehring nun einen Austausch mit den zuständigen Stellen der Regierung von Schwaben arrangiert, an dem neben Mehring und Guggemos auch dessen Stellvertreter Robert Steppich und Michael Maier sowie Dinkelscherbens Bürgermeister Edgar Kalb teilgenommen haben. Wie Mehring erklärt, haben vier Fachleute der Bezirksregierung im Zuge dessen die Rahmenbedingungen erörtert, unter denen eine neue Pflegeschule entstehen könnte. Darunter etwa das vorgeschriebene Raumprogramm, die zugehörigen Finanzierungstöpfe und potentielle Trägermodelle.

„Erfreulich ist, dass im Zuge dessen kein völlig unüberwindbares KO-Kriterium aufgetaucht ist. Anhand der vom Förderverein erhobenen Statistik wurde zudem klar, dass eine zusätzliche Pflegeschule im westlichen Landkreis den bereits bestehenden Einrichtungen keine Probleme bereiten würde“, fasst Mehring zusammen. Die größten Herausforderungen sieht Mehring indes bei der Gewinnung von qualifiziertem Personal für die Lehre und Schulleitung sowie in der Suche nach einem geeigneten Träger. Mehring erklärt: „Die Trägerschaft könnte entweder von Kommunen oder durch Private übernommen werden. Das Land und der Bezirk treten dabei einzig als Fördergeber beziehungsweise Genehmigungsbehörde auf. Folglich wird die Frage, ob wir eine geeignete Trägerstruktur finden, am Ende entscheidend sein“, so der Landespolitiker.

Über die nächsten Schritte auf diesem Weg will Mehring sich nun mit der Spitze des Fördervereins und den Bürgermeistern der Kommunen im westlichen Landkreis beraten und anschließend versuchen, Türen zu potentiellen Trägern zu öffnen. „Wir bohren da freilich weiterhin ein dickes Brett mit offenem Ausgang und sind am Ende auf viele Dritte angewiesen. Angesichts der aktuellen Situation in der Pflege halte ich diesen Einsatz aber für dringend notwendig und bin froh, dass der Förderverein auch nach der Rettung des Hospitalstift mit soviel Herzblut am Ball bleibt. Auf meine ungeteilte Unterstützung darf man dabei weiter zählen“, so Mehring abschließend.

Bürgerreporter:in:

Team Fabi aus Meitingen

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