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Dr. Mehring bringt Heimat-Industrie und Europa zusammen

  • Standortleiter Knut Rummel, Europaabgeordnete Ulrike Müller, Unternehmensgruppen-Chef Max Aicher und Heimatabgeordneter Dr. Fabian Mehring.
  • Foto: Tobias Kunz
  • hochgeladen von Team Fabi

Spitzenkandidatin Ulrike Müller (MdEP) zu Gast im Lechstahlwerk

In einem Europa der Regionen gemeinsam für die Interessen Bayerns einzutreten ist das Ziel von Dr. Fabian Mehring, Parlamentarischer Geschäftsführer der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag, und Ulrike Müller, seiner Parteikollegin aus dem europäischen Parlament. Vor diesem Hintergrund lud der Heimatabgeordneten die bundesweite Spitzenkandidatin der FW zur Europawahl in das Augsburger Land ein. Am Mittwoch besuchten Müller und Mehring das Lechstahlwerk im Meitinger Ortsteil Herbertshofen.

Mit dem Stahlwerk habe man ein Unternehmen vor Ort, das sich als Teil der größten Industriestiftung im Freistaat erfolgreich auf dem Weltmarkt behaupte, so Mehring stolz. Der Kontakt zur Europapolitik sei dabei unverzichtbar für die Standortsicherheit. So sieht das auch die Führung des Stahlwerks, weshalb Standortleiter Knut Rummel und Unternehmensgruppen-Chef Max Aicher sich persönlich Zeit für den Austausch mit den beiden Politikern nahmen. „Als Standort des einzigen Stahlwerks in Bayern ist unser Lechtal ein wesentlicher Eckpfeiler des wirtschaftlichen Erfolgs im Freistaat. Weil vor Ort fast 80% Qualitätsstahl für die Autoindustrie produziert ist hier bei uns die Keimzelle des globalen Erfolgs von Audi und BMW“, erklärte Dr. Mehring der Europaparlamentariern Müller am Rande einer Führung durch das Werk.

Dabei betonte Mehring insbesondere, dass es sich bei der Aicher-Gruppe um ein Familienunternehmen handelt, welches der Stahlkrise besser getrotzt habe als jede Konzernstruktur: „LSW musste unter den gleichen Rahmenbedingungen arbeiten wie internationale Großkonzerne mit ausländischem Steuersitz, die in den letzten Jahren reihenweise zerschlagen wurden. Heute, wenige Jahre nach der großen Krise, investiert die Aicher-Gruppe schon wieder 100 Millionen vor Ort. Auf diese verlässliche regionale Wertschöpfung und Treue zu Standort sowie Arbeitsplätzen können wir stolz sein“, so Mehring.

Eindrucksvoll war für Europaabgeordnete Müller das Werk von der Schrottaufbereitung über den Elektrolichtbogenofen bis hin zur Walzstraße erleben zu dürfen. Auch Müller freute ein Aspekt besonders: „Wir haben es hier nicht mit einer Aktiengesellschaft zu tun, deren Steuersitz im Ausland ist. Hier ist ein Familienunternehmen, eine Familienstiftung, die für tausende Menschen in ganz Bayern Arbeitsplätze und eine Lebensgrundlage schafft. Ich habe den Eindruck, dass Unternehmertum und Verantwortung für die Heimatregion hier noch hoch im Kurs stehen“, so Müller.

„Der Austausch zwischen Politik und Wirtschaft ist immens wichtig für unseren Wirtschaftsstandort im Herzen Bayerns. Aktuell werden von Unternehmensseite dreistellige Millionenbeträge in das Stahlwerk investiert. Als Politik müssen wir sowohl in Europa als auch im Landtag dafür Sorge tragen, dass auch unser Scherflein zur Wettbewerbsfähigkeit und Standortsicherheit geleistet wird.“, ergänzt Mehring. Dabei dürften in seinen Augen aber auch ökologische Fragen nicht zu kurz kommen: „Umso mehr müssen wir Stahlwerke wie in Herbertshofen stärken, die mit einem Elektrolichtbogenofen arbeiten und damit nicht zuletzt auch ein Schrott-Recycling-Unternehmen sind, das bei der Stahlerzeugung die Entsorgungskette schließt“, so der Parlamentarier abschließend.

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