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Staatsminister Dr. Mehring
Digitalminister Mehring begrüßt chilenischen Präsidenten Gabriel Boric in München / Mehring: „Zusammenarbeit zwischen Gründerland Bayern und ‚Chilecon Valley‘ ausbauen!“

  • Foto: (c) Andreas Gebert
  • hochgeladen von Team Fabi

Hoher Besuch in der Bayerischen Landeshauptstadt: Nach Gesprächen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin reiste der chilenische Präsident Gabriel Boric mit einer Delegation hochrangiger Wirtschafts-, Wissenschafts- und Politikvertreter seines Landes weiter nach München, um Ministerpräsident Dr. Markus Söder zu treffen und mit Digitalminister Dr. Fabian Mehring anlässlich des Wirtschaftsevents „Chilean & German Innovation Summit“ die Zusammenarbeit von Bayern und Chile bei den Zukunftshemen Innovation und Technologie zu vertiefen.

Digitalminister Dr. Fabian Mehring: "Der Besuch von Präsident Gabriel Boric ist ein klares Bekenntnis zu unserer langjährigen Partnerschaft und ein weiteres Ausrufezeichen hinter der strategischen Zusammenarbeit zwischen Chile und Bayern. Gemeinsam wollen wir die Verknüpfung unserer Innovationsökosysteme intensivieren und große Unternehmen, Mittelstand, Start-ups sowie Wissenschaft aus Chile und Bayern zusammenzubringen. Dabei legen wir einen klaren Fokus auf strategische Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel und Digitalisierung.“

Die Anknüpfungspunkte liegen auf der Hand: Die Dynamik in den Beziehungen zwischen EU/Deutschland und Lateinamerika/Chile ist aktuell sehr hoch. Chile verfügt zudem über hervorragende Bedingungen für Wirtschaft und Wissenschaft und vielfältige Ressourcen wie Lithium, Kupfer und künftig grünen Wasserstoff. Der Andenstaat ist zudem ein beliebtes Sprungbrett in weitere Länder der Region. Bayern wiederum hat sich mit den 5,5 Milliarden Investitionen aus der Hightech Agenda und Unternehmen wie Google und Microsoft zum Premium-Standort für Hightech in Europa entwickelt. Dazu beigetragen haben auch vom Digitalministerium initiierte strategische Industrieansiedlungen wie Aleph Alpha in München und Innovationsprogramme wie KI Transfer Plus.

An Anknüpfungspunkten zum Mehrwert beider Ökosysteme mangelt es deshalb nicht, so Mehring: „Wir arbeiten schon heute sehr intensiv in den Bereichen grüner Wirtschaft, der Kreislaufwirtschaft, Erneuerbare Energien und grüner Wasserstoff zusammen. Wenn wir bei den Megathemen der Zukunft – Digitalisierung und Klimaschutz – international mitgestalten wollten, brauchen wir strategische Partner, die unsere Werte teilen und uns neue Märkte eröffnen. Deshalb bauen wir unsere sehr guten Beziehungen mit Chile konsequent aus und erleichtern bayerischen Start-ups den Markteinstieg in Lateinamerika.“

Klimawandel und Digitalisierung sind nach Ansicht von Mehring dabei keine Widersprüche, sondern gehen zwingend Hand in Hand. Mehring: „Innovationen sind unser Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft! Den Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft, in der gleichzeitig effizienter und kostengünstiger produziert wird, gehen wir gemeinsam.“

Mehrings Digitalministerium setzt dazu in Bayern zentrale Projekte um, welche Digitalisierung und Klimaschutz verbinden. Sein Haus fördert unter anderem Digitale Zwillinge und ein KI-basiertes Frühwarnsystem, mit welchem sich bayerische Kommunen besser gegen Extremwetterlagen, wie die aktuelle Hochwassersituation, wappnen können. Darüber hinaus entsteht gemeinsam mit der Universität Passau ein innovatives, klimaneutrales Rechenzentrum, welches als Vorbild für andere Rechenzentren in Bayern und Deutschland dienen soll.

Die chilenische Delegation, welche Digitalminister Mehring im Start-up-Hub Munich Urban Colab empfing, setzt sich aus mehreren Ministern, Unternehmen und Start-ups zusammen, die das bayerische Ökosystem kennenlernen und verstehen möchten. Von bayerischer Seite nahmen Unternehmen, Start-ups, Forschungsinstitutionen, öffentliche Akteure und Investoren an dem Termin teil.

Mehring: „Das Munich Urban Colab bildet unter einem Dach sehr eindrucksvoll ab, was unsere Kooperation ausmacht. Branchenübergreifend und interdisziplinär arbeiten verschiedenste Akteure gemeinsam an innovativen Konzepten: Von Start-ups und etablierten Unternehmen über die Wissenschaft und die Stadt München als Kommune bis hin zu Bürgerinnen und Bürgern.“

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