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Besuch von Dr. Fabian Mehring beim Dominikus-Ringeisen-Werk in Kloster-Holzen

  • Das Bild zeigt Dr. Mehring (Mitte) gemeinsam mit stellv. Vorstandsvorsitzenden Michael Winter (rechts) und Vorstandmitglied Josef Liebl (links).
  • Foto: Tobias Kunz
  • hochgeladen von Team Fabi

Die politische Weihnachtspause hat der parlamentarische Geschäftsführer der FW-Landtagsfraktion, Dr. Fabian Mehring, u.A. für einen Besuch beim Dominikus-Ringeisen-Werk an dessen Standort im Kloster Holzen genutzt. Vor Ort nutzte Dr. Mehring die Gelegenheit sich ein persönliches Bild der Einrichtung im Schmuttertal zu machen und tauschte sich mit stellv. Vorstandvorsitzenden Michael Winter und Vorstandsmitglied Josef Liebl über die aktuellen Herausforderungen der kirchlichen Stiftung aus, die mit ihren 4400 Mitarbeiter etwa 5500 Menschen mit einer geistigen Behinderung, mit Lernbehinderungen, mit mehrfachen Behinderungen, mit Sinnesbehinderungen, Autismus, erworbenen Hirnschädigungen, psychischen Erkrankungen und Menschen im Alter betreut. Schwerpunkte des Gesprächs lagen in der staatlichen Unterstützung des Trägers bei baulichen Investitionen sowie auf dem Problem des Fachkräftemangels in Pflegeberufen und der zugehörigen Ausbildungsstrukturen. Im Zuge dessen stellte Dr. Mehring auch eine Reform der Erzieherausbildung in Aussicht, die seitens der Bayerischen Staatsregierung auf den Weg gebracht werde und lud die Verantwortlichen zu einem Spitzengespräch mit Fachpolitikern in den Landtag ein.

„Das Dominikus-Ringeisen-Werk ist eine Speerspitze der Menschlichkeit in unserer Heimat. Schließlich erkennt man die Funktionsfähigkeit einer Gesellschaft auch daran, wie sie mit ihren Schwächsten umgeht. Hierzu leistet die kirchliche Einrichtung in Schwaben, Unterfranken und Oberbayern einen vortrefflichen Beitrag. Wir können stolz darauf sein, im Kloster Holzen eine Niederlassung im Herzen unserer Heimat zu haben. Allerdings muss der Freistaat den Träger bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben auch bestmöglich unterstützen. Insbesondere im Bereich der Finanzierung notwendiger Sanierungen sowie bei allerhand unverständlichen Auflagen gibt es diesbezüglich eine Menge zu tun. Ebenso gilt es die Erzieherausbildung zu reformieren, wofür wir im Koalitionsausschuss der Bayernkoalition aus FREIE WÄHLER und CSU bereits die Voraussetzungen geschaffen haben. Gerade in Mangelberufen darf es keine unbezahlten Ausbildungsphasen geben. Zudem steht es in keinem Verhältnis zu aktuellen Bezahlung, wenn die Ausbildung zum Erzieher länger dauert als viele Studiengänge. Nur wenn der Zugang zum Pflegeberuf, seine Bezahlung und die damit verbundenen Arbeitsbedingungen gut strukturiert sind kann es uns auch in Zukunft gelingen, das notwendige Personal für die bestmögliche Betreuung behinderter, kranker und alter Menschen zu gewinnen“, so Dr. Mehring.

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