16 Lehrlinge bei 55 Beschäftigten
Einen Einblick in seine Firmengeschichte gab der Meitinger Unternehmer Erich Büchele dem Landtagsabgeordneten Georg Winter und dem Meitinger Bürgermeisterkandidaten Dr. Michael Higl bei einem Betriebsbesuch zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres. Besonders beeindruckt zeigten sich Winter und Higl von der Ausbildungsleistung des Maschinenbaubetriebs. „Wir beschäftigen derzeit 16 Auszubildende bei insgesamt 55 Beschäftigten“, berichtete Erich Büchele. „Zum 1. September haben vier neue Lehrlinge begonnen.“
„Wir sind dabei vom dualen Ausbildungssystem in Deutschland überzeugt, denn neben unserem Know-How sind gute Fachkräfte unverzichtbar, um auf dem Weltmarkt erfolgreich zu sein“, erläuterte Büchele. Die derzeitigen Lehrlinge erlernen die Berufe Bürokauffrau, Feinwerk- und Zerspanungsmechaniker, Technischer Zeichner, Metallbauer, Fachlageristin und Elektroniker für Anlagentechnik.
„Betriebseigene Ausbildung ist für uns unverzichtbar“, verdeutlicht der Unternehmer, der im Meitinger Ortsteil Herbertshofen seine Betriebsstätte führt. „Mit unseren Produkten sind wir in einer Marktnische tätig, für die wir speziell ausgebildetes Personal benötigen.“
Auch Büchele hatte durchaus Schwierigkeiten, geeignete Auszubildende zu finden: „Dabei übernehmen wir unsere Lehrlinge in der Regel immer.“ Die Gründe für diese Schwierigkeiten, so Büchele, seien vielfältig, aber oft spiele die mangelnde Qualifikation und Motivation der Bewerber eine Rolle.
Das spezialisierte Unternehmen stellt Maschinen zur Bearbeitung von Rohren her. Aus einem "1-Mann-Garagenbetrieb" ist in 20 Jahren ein weltweit operierendes Maschinenbauunternehmen mit über 50 Mitarbeitern herangewachsen. Die Kunden kommen vorwiegend aus der Automobilindustrie, aber auch aus anderen Sektoren wie beispielsweise der Luft- und Raumfahrt oder der Medizintechnik.
Marktgemeinderat und Bürgermeisterkandidat Higl lobte die unternehmerische Leistung. „Über den persönlichen Erfolg hinaus stärken Sie aber auch den Markt Meitingen und die Region, die für den Maschinenbau bekannt ist. Wohnortnahe Arbeitsplätze tragen erheblich zu einem attraktiven Umfeld bei. Ein erfolgreicher Mittelstand ist deshalb wichtig für die Gesellschaft“, hob Higl die Bedeutung einer gesunden Wirtschaftsstruktur für das Arbeitsangebot und die Zukunftsfähigkeit einer Region hervor.
„Ebm Maschinenbau ist ein Beispiel dafür, dass durch Unternehmergeist, Spezialwissen und Qualität auch Betriebe am Standort Deutschland erfolgreich sein können“, freute sich Georg Winter besonders über die Standorttreue des Unternehmers.