Sein Haus hat offene Türen
Liebe Leserin, lieber Leser,
“Sag dem lieben Gott, er könne mich mal .... !”
Wütend ist er davon gerannt.
Er kann es nicht verstehen.
Warum schicken sie ihn weg? Er wollte doch nur in die Kirche gehen. Was haben sie ihm gesagt? Er sei zu klein. Es sei nichts für ihn.
Dabei wollte er doch dem lieben Gott was ganz wichtiges erzählen. Aber er durfte nicht ins Haus Gottes.
Mit Tränen in den Augen war er in meine Sprechstunde gekommen, der kleine Mann.
Und ich dachte mir: "Das kann, das darf nicht sein. Haben wir noch immer nicht gelernt, wir Erwachsene? Sogar als Vorbild stellt uns Jesus die Kinder hin. Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen."
Also nahm ich ihn bei der Hand und ging mit ihm in unsere Kirche. Er erzählte und erzählte ......
Ich wünsche Ihnen das genaue Gegenteil, liebe Leserin, lieber Leser.
Mögen Sie offene Türen finden. Wenn nicht, dann klopfen Sie kräftig an. Und ich verspreche Ihnen, Sie werden Gehör finden. Mögen Sie mit offenen Armen empfangen werden. Mögen Sie offene Ohren für Ihre Sorgen finden.
Geschlossene Türen widersprechen dem Gott der Christen. Er prüft nicht, wer durch seine Tür geht. Er will uns am liebsten alle miteinander, die Alten und die Jungen, die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Kranken und die Gesunden, denn sein Haus hat offene Türen.
Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, in ihrem Leben ganz viele offene Türen und offene Herzen.
Ihnen einen behütete Zeit: Machen Sie es gut!
Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen
Bürgerreporter:in:Markus Christian Maiwald aus Augsburg |
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