Die Kinder der Kindertagesstätte St. Georg Westendorf durften das Motiv der Weihnachtskarte der Firma Schweigert selbst gestalten
Vergnügt steuern Michael Schweigert, Chef der gleichnamigen Zaun- und Metallbau-Firma in Westendorf, und seine Mitarbeiterin, Diana Wagner, die Katholische Kindertagesstätte St. Georg Westendorf an. Nur wenige Tage vor Weihnachten konnte der Unternehmer Elfriede Reiser, der Kita-Leitung, stellvertretend für die Kinder ein Weihnachtsgeschenk in Form einer Spende überreichen. Es ist keine ganz alltägliche Spende für den Kindergarten, sondern ein Dankeschön für eine ganze besondere Weihnachtskarte, die ein fünfjähriger Bub im Westendorfer Kindergarten gezeichnet hat und die nun zur Weihnachtskarte für die Kunden der Firma Schweigert werden konnte.
Doch wie kam’s zur Weihnachtskarte aus dem Westendorfer Kindergarten? Schweigert selbst hatte einst eine Kindergartenkarte erhalten. Diese habe ihm so gut gefallen, dass er seinen Kunden in diesem Jahr ebenfalls auf einer von Kinderhand gezeichnete Weihnachtskarte Fest- und Neujahrswünsche übermitteln wollte. Mitarbeiterin Diana Wagner unterbreitete diese Idee Elfriede Reiser von der Kita – und schon durften die Kinder in der Kindertagesstätte ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Die Kinder wussten, das ihr Weihnachtsmotiv auf einer Weihnachtskarte vervielfältigt werden könnte, wenn es gefällt, berichtet Elfriede Reiser und ergänzt: „Voller Stolz brachten sie mir ihre Karten direkt ins Büro.“ Von allen eingereichten Zeichnungen legte die Kindertagesstätte Michael Schweigert und seiner Mitarbeiterin drei Entwürfe vor.
Zum Motiv der Weihnachtspost der Firma Schweigert wurde letztlich eine Zeichnung, die für den Unternehmer die pure Vorfreude auf Weihnachten darstellt. Ein vergnügtes Kind mit roter Mütze tanzt unter blauen Schneeflocken. Neben dem Kind, das sich mit weit ausgestreckten Armen auf Weihnachten freut, liegt bereits das erste Geschenk. Auch ein Weihnachtsbaum mit roten Kugeln ist auf der Zeichnung zu sehen. Dieses Motiv wurde nun 400 Mal vervielfältigt und ziert die Weihnachtskarte, die Schweigert „gerne und mit Freude“ für seine Kunden unterschrieben hat, wie er verrät. Im Gegenzug für die Weihnachtskarte spendete das Unternehmen pro Karte einen Euro an die Kindertagesstätte.
Für was die Einrichtung dieses Geld verwenden will, hat Elfriede Reiser bereits im Blick. Nach dem Umbau der Kindertagesstätte, der durch große Baumaschinen rund um das Kindergartengebäude, die Aufstockung des ersten Obergeschosses und das Gerüst rundherum kaum zu übersehen ist, soll das Geld in eine besondere Anschaffung für die Kinder investiert werden, verrät die Kita-Leiterin. Sie bezeichnet die Spende als „Zuckerchen für die Kindern“ und ergänzt: Eine weitere Karte, die im Zuge der Aktion gestaltet wurde, und eine sehr detailgetreue Krippe zeigt, werde nun als Elternpost verschickt. Eine Neuauflage dieser Weihnachtskarten-Aktion ist für beide Seiten denkbar, verraten Michael Schweigert, Diana Wagner und Elfriede Reiser, die sich nach der Spendenübergabe wieder in den Weihnachtsmarathon stürzten.
Bürgerreporter:in:Steffi Brand aus Meitingen |
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