Diakon muss nach München Stadelheim
Nach nur zwei Jahren verlässt Diakon Steffen Maly-Motta die evangelische Johannes Gemeinde.
Bei der feierlichen Verabschiedung im Rahmen des Sonntagsgottesdienst schwang dann auch bei den Festrednern etwas Wehmut in den Worten.
Der 60järige Maly-Motta hoffte eigentlich die Stelle als Diakon in Meitingen bis zu seinem Ruhestand inne zu haben, doch es kam für alle überraschend anders.
Als Gesandter der evangelischen Kirche wird er nun in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim in der Gefangenen Seelsorge seinen Dienst antreten.
Maly-Motta hinterlässt in Meitingen eine große Lücke die wohl schwer zu füllen sein wird. So bedankte sich Pfarrer Markus Maiwald in seiner Rede besonders für die konstruktive Zusammenarbeit bei der man gemeinsam mit den Gläubigen Projekte und Ideen in die Tat umsetzte.
Sein besonderes Engagement in der gemeinsamen Jugendarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde St. Wolfgang hob Pfarrhelferin Carmen Leimer hervor und Meitingens Bürgermeister Dr. Michael Higl bedankte sich besonders für die Hilfe bei der Bewältigung des Flüchtlingsarbeit in Meitingen.
Auch in der evangelisch lutherischen Nachbargemeinde Wertingen war er sehr aktiv und so bedankte sich auch die Vertrauensfrau Gerlinde Schindler-Schneller im Namen des gesamten Kirchenvorstandes bei Steffen Maly-Motta für sein Wirken in der Kirchengemeinde.
Der frisch gewählte Vertrauensmann der evangelisch lutherischen Gemeinde Meitingen Mathias Unger brachte es in seinen Worten auf den Punkt. "Wir werden Sie in Meitingen schmerzlich vermissen und hoffen, dass Sie die Möglichkeit bekommen in der Gemeinde hin und wieder einen Gottesdienst abhalten können."
Bei einem kleinen Sektempfang hatte dann Jeder die Möglichkeit sich noch persönlich von Steffen Maly-Motta zu verabschieden und im viel Kraft für seine neue nicht ganz einfache Arbeit zu wünschen
Bürgerreporter:in:Kathrin Zander aus Meitingen |
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