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Ausgestorbene Berufe
Der Laternenanzünder

Der Lampenanzünder hatte die Aufgabe, die Straßenlaternen bei Einbruch der Dunkelheit anzuzünden, um den Menschen – vor allem in den größeren Städten – des nachts mehr Sicherheit zu bieten. Natürlich mussten die Lampen bei Anbruch der Morgendämmerung wieder ausgelöscht werden. Die Kosten zum Unterhalten der Gassenlaternen wurde mitunter anteilig von der Stadtkasse getragen und zum Beispiel in Dresden von den Schänken anteilig pro verkauftem Getränk. Nicht selten war der Laternenanzünder auch der Lampenputzer. Also ein Lampenwärter, der für die Funktionstüchtigkeit der Straßenlaternen zu sorgen hatte.

Damit die Lampen zügig am Abend angezündet werden konnten, waren die Lampenknechte dazu angehalten, die Lampen bereits tagsüber mit Öl aufzufüllen und die Dochte einzustecken. Sie hatten auch darauf zu achten, kein minderwertiges Öl zu benutzen, was die Lichtqualität einschränken wurde, da diese nur die Lampe unnötig mehr zurußten. Allerdings wurde ihn dies meist vom Oberaufseher ausgehändigt. Die Dochte mussten nach genauer Vorgabe von ihnen selbst anfertigt werden. In der Regel hatten sie festgelegte Lampen zu versorgen. Die Zahl schwankt in den Berichten zwischen 20 und 100 Stück.

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1 Kommentar

Diesen Beruf gibt es zum Teil heute noch. Ist aber mehr der Nostalkie geschultert.

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