myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Sternenkinder-Initiative Meitingen
Buchtipp für Regenbogenkinder: Sternenschwester, Autorin Doris Meyer

Buchtipp

Sternenschwester
- Ein Buch für Geschwister und Eltern von tot geborenen Kindern -

Autorin: Doris Meyer
Hardcover, Seiten: 31
3. Auflage 2019 (1. Auflage kam 2011 raus)
Mabuse-Verlag, Frankfurt am Main
19,00 EUR
Altersempfehlung: ab 4 J.

Inhalt: siehe Foto Buchrückseite

Die Aquarell-Zeichnungen auf dem Cover und im Buch gefallen mir sehr gut. Sie sind ruhig, nicht grell und evtl. regt das den Leser/Leserin an, selbst zum Pinsel zu greifen und etwas zu malen.

Die Geschichte ist traurig, aber auf so viele Familien zutreffend.
Lt. Nachwort von Franziska Maurer (Hebamme und ehemalige Leiterin der Fachstelle Fehlgeburt und perinataler Kindstod) sind täglich in der Schweiz zwei Familien vom frühen Tod ihres Kindes betroffen.

Dieses Buch kann sog. Regenbogenkindern zeigen, dass sie ein älteres Geschwisterkind haben, welches jedoch im Mutterleib verstorben ist. Dies muss nicht totgeschwiegen werden, es kann und darf in das Familienleben eingebunden sein. Am Geburts-/Todestag des Sternenkindes kann man z.B. wie im Buch einen Kuchen backen, Erinnerungsstücke gemeinsam ansehen und ein Lagerfeuer machen.

Das Buch hat keine Antworten, warum und was nach dem Tod kommt. Aber es regt mit Fragen zum (gemeinsamen) Nachdenken an. Wer mit der Idee vom Himmel, Engeln und Leben nach dem Tod absolut nichts anfangen kann, für den sind manche Sätze nicht geeignet.

Was mir an diesem Buch sehr zusagt ist dass es verdeutlicht, dass die Familie es schafft, trotz schweren Verlust einen Weg zu finden, um weiter zu leben. Es gibt Hoffnung. Das tote Kind ist Teil der Familie, aber das lebende Kind und dessen Bedürfnisse (über sein verstorbenes Geschwisterkind etwas zu erfahren, Geburtstage ausgiebig zu feiern etc.) werden auch wahrgenommen.

Nach der Geschichte ist noch ein Abendlied für das Schwesterchen im Himmel auf Schweizerdeutsch und Hochdeutsch samt Noten abgedruckt.

Die Autorin Doris Meyer hat ihre erste Tochter 2003 tot zur Welt bringen müssen.
Sie ist Mama von vier Kindern und hat dieses Buch für ihre nach der verstorbenen Tochter folgenden Kinder geschrieben.

Für dieses Buch gibt’s von mir 5 von 5 Sternen.

Kessler Nicole Kristin, Meitingen

Weitere Beiträge zu den Themen

TodregenbogenkinderMeitingen und UmlandTrauerSternenkinder

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

PolitikAugsburger LandDeutschlandDr. Fabian MehringWirtschaftStaatsminister Dr. Fabian MehringBayernZukunftLandtagsabgeordneter Dr. Fabian MehringWahlenAugsburgDigitalisierung

Meistgelesene Beiträge