Rap, Knast und gesunde Füchse
Beim CINE COMEDY JAM von CINEPLEX und PINK HOPPER® MEDIENAGENTUR gabs viel zu lachen und nichts, was es nicht gibt

Gut gelaunte Minen nach einem gelungenen CINE COMEDY JAM (v.l.): Wolfgang Prokoph (Inhaber PINK HOPPER® MEDIENAGENTUR), Johann Theisen (Comedian, Stuttgart), Boujemaa Tajjiou (Comedian, Obertshausen), Ivan Thieme (Comedian, Berlin), Michelle Kratzsch (Marketing CINEPLEX Meitingen, Ludwig Köhler und Marco Feltin, beide Technik CINEPLEX Meitingen) | Foto: Pashalis Skatharoudis
3Bilder
  • Gut gelaunte Minen nach einem gelungenen CINE COMEDY JAM (v.l.): Wolfgang Prokoph (Inhaber PINK HOPPER® MEDIENAGENTUR), Johann Theisen (Comedian, Stuttgart), Boujemaa Tajjiou (Comedian, Obertshausen), Ivan Thieme (Comedian, Berlin), Michelle Kratzsch (Marketing CINEPLEX Meitingen, Ludwig Köhler und Marco Feltin, beide Technik CINEPLEX Meitingen)
  • Foto: Pashalis Skatharoudis
  • hochgeladen von Wolfgang Prokoph

Ein „ganz normaler“ Mittwochabend in Meitingen? Nein. Denn wer Tickets für den vom CINEPLEX Meitingen und der PINK HOPPER® MEDIENAGENTUR veranstalteten CINE COMEDY JAM hatte, konnte endlich mal wieder richtig lachen.

Das zur Aufgabe machten sich die Comedians Ivan Thieme aus Berlin, Boujemaa Tajjiou aus dem hessischen Obertshausen bei Offenbach, der für den kurzfristig erkrankten Zain Qureshi einsprang und Johann Theisen aus Stuttgart, der gleichzeitig die Moderation des Abends übernahm.
Sein Warm Up bestand nicht nur aus dem direkten Dialog zwischen ihm und dem Publikum, sondern auch aus einem meisterlich gekonnten Impro-Rap. Auch hierbei unterhält sich Theisen mit einer Person unter den Gästen, arbeitet ihre „Lebenshighlights“ heraus und verpackt diese dann zu einem Unikat an gereimtem Sprechgesang. An diesem Abend war sein „Opfer“ allerdings der bekannte Radio Fantasy-Moderator Christian Graf, der „eigentlich“ privat anwesend war. Er nahm’s mit ebenso viel Humor, wie auch das Publikum, das danach bestens auf die beiden folgenden Acts angeheizt war.

Boujemaa Tajjiou gab interessante und witzige Einblicke in seine Arbeit mit Insassen von Jugendgefängnissen, die er begleitet und das sein mittlerweile berenteter marokkanischer Papa, nicht wirklich versteht, was er da genau macht und warum er kein Arzt geworden ist. Auch wie sehr sich die deutsche Sprache durch die vielen unterschiedlichen hier lebenden Nationalitäten verändert aber auch schon vom „12jährigen, blonden Felix“ angenommen wird, ist Teil seines Programms. Dieser Sprachwandel, den es schon immer gab, werde auch vor der AfD keinen Halt machen, orakelte er und ließ prompt einige Beispiele hören.

„Ich habe zum ersten Mal einen gesunden Fuchs gesehen“ startete Ivan Thieme sein Programm. „In Berlin haben die alle kein Fell mehr“, fuhr er fort. Gut, Meitingen ist eben nicht die Bundeshauptstadt, aber wenigstens gesund, wird sich der ein oder andere da gedacht haben. Thieme fühlte sich im Kino sichtlich wohl, zumal er selbst einige Zeit im Kino gearbeitet hat. Bei seiner Frage, wer schon mal was ins Kino reingeschmuggelt hätte und ihm „Sushi“ entgegenschallte, fand er das sehr edel. In Berlin hörte er auch schon mal „Fondue“ und hatte damit die Lacher auf seiner Seite, als das Kopfkino bei den Gästen begann.

Nach einer kurzen Pause und dem zweiten Teil der Show, fiel der Vorhang schließlich wieder gegen 22.30 Uhr und das Publikum verließ mit einem Lächeln im Gesicht den Saal. „Mehr wollten wir doch gar nicht, erreichen“, so Mitorganisator Wolfgang Prokoph, der den Abend auch filmisch festhielt. „Auszüge davon und ein paar Bilder werden wir dann in Kürze auf cineslams.de präsentieren, damit auch die, die heute Abend nicht da waren, sehen, was sie verpasst haben.“ Das diesmal, im Vergleich zu vor vier Jahren, Plätze freiblieben, konnte sich auch Michelle Kratzsch vom CINEPLEX nicht wirklich erklären: „Gut, es war unter der Woche, das war es damals aber auch. Unsere Preise waren für ein zweistündiges Live-Programm auch nicht überteuert. Allerdings wurde uns seitens der Comedians bestätigt, dass es derzeit selbst in Großstädten nicht einfach ist, ein ‚ausverkauft‘ übers Plakat zu kleben. Das dürfte vor allem damit zu tun haben, dass bei vielen das Sparen beim Freizeitvergnügen angeht. Egal. Wir machen weiter und werden auch künftig unseren treuen Gästen diese Art Live-Events bieten.“

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Prokoph aus Meitingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.