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Baumaßnahme Haus für Musik und Kultur in Meitingen geht in die Endphase

  • Wird ein Meitinger Schmuckstück: das neue Haus für Musik und Kultur.
  • Foto: Peter Heider
  • hochgeladen von Maria Knaus

Langsam bewegen sich die Bauarbeiten des neuen Kulturzentrums in der Marktgemein-de Meitingen neben dem Freibad „SunSplash“ entsteht dem Ende entgegen. Das „Haus für Musik und Kultur“, wie das kleine Kulturzentrum genannt wird, nimmt den Platz des ehemaligen Meitinger Film-theaters „Cinderella“ ein und soll nicht nur die neue Heimat für die SGL Werkskapelle und des Ju-gendblasorchesters werden sondern auch anderen Kulturtreibenden eine Entfaltungsmöglichkeit für ihr kunstvolles Wirken und Schaffen bieten. Zwei Probesäle mit Akustikkonzept, ein Lager für Instru-mente und Unterrichtsräumlichkeiten hat der Architekt Johann Hölzl geplant. Davon werden vor al-lem die beiden Meitinger Musikvereine, die SGL Werkskapelle und das Jugendblasorchester profitie-ren, auch örtliche Chöre und die Musikschule Biberbach können die Räumlichkeiten, die auch einem Mehrzweckraum für unterschiedliche Nutzungen beinhalten, nutzen. Insgesamt 4,3 Millionen Euro sind für das Projekt veranschlagt. Das diese Summe nach dem derzeitigen Stand der Arbeiten auch ausreichen wird, davon geht Meitingens zweite Bürgermeisterin Claudia Riemensperger aus. Wir hat-ten Glück, so die zweite Bürgermeisterin, das wir die Ausschreibungen schon frühzeitig in die Hand genommen haben, bevor die Folgen von Corona und des Kriegsgeschehens in der Ukraine sich spür-bar ausbreiteteten. Große Unterstützung beim Bau erhält die Kommune von den Mitgliedern der SGL Kapelle und dem Jugendblasorchester, die durch großes Engagement viel Eigenleistung beim Bau ih-rer neuen Unterkunft einbringen um Kosten zu sparen. „Mit großem Eifer sind die Vereinsmitglieder bei der Sache, 7600 Arbeitsstunden waren dafür vereinbart, diese sind jedoch bestimmt schon er-reicht denn es wurden bereits über 10 000 Arbeitsstunden verrichtet. “, freut sich Riemensperger. So wurden von den Vereinsangehörigen unter anderem die Malarbeiten und das Verlegen der erforder-lichen Akustikplatten mit großem Eifer durchgeführt. Anders als vom Marktgemeinderat beschlossen und vorgesehen werden im Gebäude Böden und Treppen von der Gemeinde finanziert. Dabei han-delt es sich um rund 230 000 Euro, die zusätzlich investiert werden. Zwar ist das Bauende in Sicht, doch müssen die Vereine und Kulturfreunde noch etwas warten bis sie in ihrem „eigenen Haus“ Ein-zug halten dürfen. Durch Lieferverzögerungen bei vielen anderen Baustellen auch außerhalb Meitin-gens sowie verspätet oder bisher nicht eingetroffenem Material kann die Eröffnung nicht Kürze erfol-gen, was Claudia Riemensperger nicht so dramatisch sieht. „Wir werden das Haus für Musik und Kul-tur dann halt etwas später eröffnen“ zeigt sich die zweite Bürgermeisterin optimistisch. Der genaue Einzug der Zentrumsnutzer steht derzeit noch nicht fest.

Text: Peter Heider

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