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"Wie bewerbe ich mich richtig?"

In der Klasse ist es ganz still, denn die Schülerinnen und Schüler der 9dM sind ganz Ohr, was ihnen nun von zwei Leuten aus der Praxis in Sachen Bewerbung gesagt werden wird. Den Kontakt für dieses Gespräch konnte Lehrerin Judith Harsch knüpfen, die einen ihrer Schüler im Betriebspraktikum bei der Firma Zott in Mertingen besuchte.
Zwei Mitarbeiter der Genussmolkerei Zott - Susanne Thoma und Richard Nisseler, Personalentwickler bei Zott - informierten die Klasse einmal über den Betrieb selbst und auch über das Ausbildungsangebot der Firma. Susanne Thoma und Richard Nisseler nannten Kriterien, die bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz zu beachten seien. Aufgezeigt wurde auch, was in eine Bewerbungsmappe gehöre und welche Fehler bei einem Bewerbungsgespräch vermieden werden können. Susanne Thoma erklärte, dass gerade die ersten sieben Sekunden eines Vorstellungsgespräches entscheidend seien, sich für oder gegen einen Bewerber oder eine Bewerberin auszusprechen. Saubere Kleidung, Höflichkeit und Blickkontakt sind als selbstverständlich vorauszusetzen.
Personalentwickler Richard Nisseler zeigte anhand einer Power-Point-Präsentation, welche Berufe bei Zott erlernt werden können und welche Weiterbildungsmöglichkeiten es gibt. Ein kurzer Film vermittelte noch einen Einblick in die Arbeitsabläufe im Betrieb selbst. Die Klasse bedankte sich bei den beiden Referenten für einen besonderen und persönlich wichtigen Schultag. Auch Schulleiter Bernhard Berchtenbreiter zeigte sich beeindruckt und hob die Wichtigkeit zwischen Schule und Praxis hervor.

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3 Kommentare

Ein wertvoller Beitrag zu einem sehr wichtigen Thema. Vielfach scheitern viele Bewerbungen bereits am Anfang, da das richtige Erscheinungsbild der Person und auch der eingereichten Unterlagen sehr stark zu wünschen übrig lässt. Es lässt mit Sicherheit nicht auf die tatsächliche Eignung des Bewerbers schließen, doch die Chancen derjenigen die sich gut verkaufen können sind die besseren. Was ich jedoch für äußerst unglücklich halte ist, dass ausgerechnet eine Firma ein Bewerbungstraining durchführt. Können das unsere Pädagogen an den Schulen denn nicht selbst erledigen? Es zeigt einfach die Hilflosigkeit des derzeitigen bestehenden Schulsystems!

Lieber Max,
lese gerade deinen Kommentar zu meinem Bericht "Wie bewerbe ich mich richtig". Vielen Dank dafür. Lass dir bitte einiges zur Thematik erklären: Die Hauptschule ist ein Schultyp, der auf das Berufsleben vorbereiten soll. Dazu holen wir Lehrkräfte uns selbstverständlich seit vielen Jahren Hilfe von "außen". Unsere Schüler absolvieren Betriebspraktika und bei Besuchen der Lehrkraft ergibt sich so manches Gespräch für einen Besuch in der Klasse/den Klassen. Für Vorstellungsgespräche brauchen wir Leute von "draußen", Leute aus der Praxis. Wir Lehrer können nur die Theorie vermitteln. Wichtig ist auch, dass mal jemand anderes vor der Klasse steht, dass ein Mann oder eine Frau aus der Personalabteilung eines Unternehmens zu uns kommt, der/die weiß, was "Sache" ist. Es ist wichtig, diese Leute aus dem Berufsleben zu uns in die Schulen zu lassen, egal ob die Firma nun Zott, Sparkasse, AOK oder DAK heißt. Und schon oft hat es zu einem Lehrvertrag gereicht. Übrigens: Wir holen uns auch Azubis, die uns aus ihrem Berufsleben erzählen. Also Max, nichts für ungut, ich musste dir dies jetzt schreiben. Nicht die Lehrer wollen nicht oder sind zu faul dazu. Nein, uns fehlt in dieser Angelegenheit der Bezug zur Praxis. Selbstverständlich fahren wir -wenn möglich- mit unseren Abschlussklassen auch in die Berufsschule.
Bis demnächst wieder
Rosmarie

Hallo Rosmarie

danke dir für deine offenen Worte. Meine Kritik hat prinzipiell nichts mit faulen Lehrkräften zu tun. Es ist eher das System das erkrankt ist. Möglichkeiten der beruflichen Orientierung ist ja schon seit vielen Jahren Bestandteil an den Hauptschulen und das in Form eines Praktikums. Dass ihr in Meitingen Betriebe mit ins Boot holt ist ja etwas Positives. Mein Gedanke geht in die Richtung eines Schulunterrichts in Form Berufliche Entwicklung und Vorbereitung auf den Einstieg in den Berufsalltag. Falls es das jedoch schon gibt dann einfach nur Sorry!

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