Ode an eine Bank
Die Bank - sie kann überall stehen: In meinem Garten, im Meitinger Schloßpark, im Wald, am Lech oder gar in meiner Meitinger Johanneskirche
Nach ihr, einer einfachen Bank, sehne ich mich in der Hektik meines Alltags. Warum? Die Bank hat eine Einladung für mich. Sie sagt mir: Setz Dich einfach nur, tu nichts und laß Deine Seele baumeln! Tank vielleicht ein wenig Sonne! Tank auf jeden Fall neue Energie, wenn Deine eigenen Batterien leer sind!"
Diese Momente der Ruhe und des Auftankens brauchen wir in unserem Leben. Sich sammeln, das Erlebte verarbeiten, um sich dann wieder mit neuer Kraft dem Alltag zu stellen.
Möglichkeiten, in einer schönen Umgebung zu entspannen - zu Hause oder im Urlaub, läßt uns Gott immer wieder finden. All zu oft lassen wir diese Glücksmomente ungenutzt verstreichen. Eine innere Uhr, unser selbstauferlegter Leistungsdruck treibt uns immer weiter. Bloß keine Sekunde unseres Lebens verschenken. Wir könnten etwas verpassen. In dieser Betriebsamkeit verpassen wir das entscheidende - uns und unser eigenes Leben. Auf der Suche verlieren wir uns selbst.
Also: Liebe Leserin, lieber Leser, sehe und nutze diese Möglichkeiten, zur Ruhe und zu sich selbst zu kommen, die uns Gott bereitet, vielleicht auch im stillen Gebet oder auf einer Bank.
Ich wünsche Dir für Dein Leben und vor allem in der kommenden Urlaubs- und Sommerszeit Momente der Ruhe und des Auftankens - vielleicht auch in unserer Johanneskirche: Gott beschütze Dich! Mach´s gut!
Dein Pfarrer Markus Maiwald
Toller Beitrag und bestimmt auch der Punkt wo viele Menschen neben dem Verweilen auch die Zeit nutzen, über sich und vieles andere nach zudenken. Wo letztendlich dann diese gute Stück steht spielt nur sekundär eine Rolle. Halte ihre Ausführungen für sehr wichtig und auch wegweisend.