Meitinger Ferienkinder hatten viel Spaß beim Reitertag in Thierhaupten
So viele artige Kinder auf einmal hatte die Reitanlage Meir in Thierhaupten noch nicht gesehen, als am Montag 25 Kinder von 4-13 Jahren von Ihren Eltern oder Großeltern zum Reiten, im Rahmen des Meitinger Ferienprogramms, abgegeben wurden. Schüchtern und gespannt was wohl kommen mag, hörten sie aufmerksam zu und lernten gleich am Anfang die wichtigsten Verhaltensregeln auf einem Reiterhof.
Hildegard Steiner begrüßte die Kinder im Reiterstüberl. Sie lernten sich untereinander schnell kennen. Still sitzen konnte keiner mehr lange als dann auch ein ausgiebiger Rundgang über die Anlage unternommen wurde. Besonders die technischen Details des Betriebes, wie das elektrische Laufband, die Führanlage und das Solarium fanden besonderes Interesse. Die Pferde auf den Koppeln zeigten sich neugierig am außergewöhnlichen Besuch und reckten ihre Köpfe über die Zäune. Auf dem Außenreitplatz durften die Kinder selbst einige Runden laufen und auch über ein Hindernis zu springen wurde ausprobiert. Auch im Roundpan konnten die Kinder ihrem Bewegungsdrang vollen Lauf lassen und wie die Pferde, einige Runden nehmen, bis sie außer Atem waren. Der Weg durch die Stallungen war besonders interessant und die ersten Fragen: „Wann dürfen wir reiten?“ wurden immer öfter gestellt. Der Pferdepfleger kam mit dem Futterkarren vorbei und die Kinder konnten die Futterkörner sehen und anfassen und erfuhren was Pferde so zu sich nehmen und wie sie gepflegt werden müssen. Der Waschplatz und die Pferdedusche wurden bestaunt und in der Sattelkammer konnten verschiedene Kinder schon einiges erzählen. Nach der Einweisung wie man mit Schubkarre und Gabel eine Pferdebox reinigt und wie man auch mit einem Besen auf dem Pferdehof umgeht, stellte sich mehr und mehr Hunger und Durst bei den Kindern ein. Ruhe und Bedächtigkeit, die immer wieder von den Kindern abverlangt wurden, klappte sehr gut und so ging es nach getaner Arbeit geschlossen zum Reiterstüberl, wo der warme Mittagstisch bereits angerichtet war.
Nach dem Mittagessen gab es von Hildegard Steiner einige Informationen rund ums Pferd und rund ums Reiten. Anschließend ging es mit den Betreuern Anni Groß, Rosmarie Mettke, Wolfgang Ludl und Hildegard Steiner in den Stall und die Ponys „Robyn, Scarlett, Flippi und Jenny wurden herausgeführt und zum Putzen angebunden. Die Kinder nach Gruppen und Größe der Kinder und der Pferdchen eingeteilt bekamen nun richtig zu tun. Es ging ans Streicheln und Putzen und keiner konnte es erwarten mit Bürste, Striegel und Mähnenkamm zu hantieren. Geduldig, unter Anleitung der Betreuer, ließen die Ponys die eifrigen Kinder hantieren. Sie waren wohl erstaunt über so viele kleine vorsichtige ja zärtliche Hände.
Erwartungsvoll ging es dann die große Reithalle und das lang ersehnte Aufsitzen konnte beginnen. Bei entspannenden Mozartklängen verwandelte sich die Reithalle schnell in einen spielerischen Schulbetrieb. Die Zeit verging zu schnell und nach einer Ehrenrunde mit Pferden und Kindern am Schluss, sowie einem Geburtstagslied für die kleine Alisha, die an diesem Tag Geburtstag hatte, wurden die Ponys anschließend zurück in den Stall gebracht. Der Abschied im Reiterstüberl wurde mit einem Eis versüßt und die Eltern konnten ihre glücklichen Kinder wieder mit nach Hause nehmen.
Bürgerreporter:in:Hildegard Steiner aus Meitingen |
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