Karfreitag - sein Kreuz tragen

Das Kreuz als ein lichtdurchfluteter Paradiesgarten, der uns Christen im Kreuz verheißen.
  • Das Kreuz als ein lichtdurchfluteter Paradiesgarten, der uns Christen im Kreuz verheißen.
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Liebe Leserin, lieber Leser!

Dass ein Mensch ans Kreuz geschlagen wird - wie kann Gott das zulassen? Dass unzählige Menschen am Kreuz starben - wie konnte Gott das zulassen? Dass heute noch unzählige Menschen unter Folter schreien und sterben, von Minen und Granaten zerstümmelt werden, einfach verhungern - wie kann das Gott zulassen? Oder sind es nicht Menschen, die das zulassen?
Fast immer sind es Menschen, die Kreuze auferlegen, Qualen zufügen. Und immer sind es Menschen, die dabei Zuschauer bleiben. Immer sind es Menschen, denen Kreuze auferlegt werden.
Einer aber hat es für alle getragen: Gott selbst.
Er hat das Kreuz zum Siegeszeichen gemacht: Alle Qual, Not und Angst werden überwunden. Jesus bittet: “Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.” Er hilft ihnen in der Todesnot: “Heute noch wirst Du mit mir im Paradies sein.”
Im Blick auf ihn werden Kreuze tragbar Im Blick auf ihn helfe ich Kreuze zu tragen. Wer als Christ leben will, schiebt die Verantwortung für das Böse nicht weg. Er nimmt die Herausforderung an.
Er lindert Leid, wo vermeidbar und möglich. Er trägt Leid, wo und unvermeidbar und nötig.
Die Kraft Christi möge Sie in dieser Aufgabe stärken.
Ich denke an Sie.

Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen

Bürgerreporter:in:

Markus Christian Maiwald aus Augsburg

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