Informationsabend „Demenz“ in Meitingen
„Kleine Tipps bringen oft große Erleichterungen im Alltag mit Demenzerkrankten – man muss sie nur kennen“ sagte Christine Huhsmann, Leiterin des Pflegeteams Augsburg Nord.
Als Referentin beim Demenz-Abend am 24. Juni in Meitingen sprach Christine Huhsmann über die Erkrankung aus pflegerischer Perspektive. Die fach- und hausärztliche Sicht auf die Krankheit Demenz wurde von Dr. Ute Streicher aus Augsburg und Dr. Jakob Berger aus Herbertshofen beleuchtet.
Dieser Informationsabend wurde von dem neu gegründeten Ärzteverbund Donau-Lech-Zusam unter Vorsitz von Dr. Sören Dülsner aus Langweid initiiert. 150 Gäste waren in den Bürgersaal gekommen, um sich über das Thema zu informieren.
Besonders wichtig sind die konkreten Hilfestellungen für Demenzerkrankte und Angehörige im Alltag: Gegen das Vergessen Schubladen in der Wohnung zu beschriften, die Wohnung gut auszuleuchten, einige Kommunikationsregeln zu beachten, für feste Strukturen im Tagesablauf zu sorgen oder auf die Ernährung zu achten – viele dieser Tipps erläuterte Christine Huhsmann an diesem Abend.
Weiterhin stellte sie das Projekt „Seite an Seite“ vor, das pflegenden Angehörigen von Demenzerkrankten stundenweise Entlastung bringt. Speziell geschulte Helferinnen betreuen stundenweise zu Hause und ermöglichen den Pflegenden kleine Freiräume zum Kraftschöpfen.
Informationen unter Tel.: 08230 / 80 113
http://www.pflegeteam-augsburg-nord.de
http://www.seite-an-seite.info
Ja diese Entlastungen sind notwendig für die Angehörigen. Ich arbeite in der stationären Altenpflege und weiß wie schwer es ist, den Umgang mit unruhigen Dementen zu gestalten.