Erste-Hilfe-Kurse an der Meitinger Hauptschule
Eifrig bemühen sich Andreas und Martin aus der Klasse 9b an der Meitinger Hauptschule fachgerecht den Helm ihres "verunglückten" Mitschülers Michal zu öffnen und fachgerecht vom Kopf zu nehmen.
Ganz genau beobachtet Peter Lebender vom Bayerischen Roten Kreuz die Szene, denn sie könnte in der Realität Leben retten. Peter Lebender ist von Beruf Rettungssanitäter und unterweist in seiner Freizeit - wie übrigens auch andere seiner Kolleginnen und Kollegen auch - die Schülerinnen und Schüler der Entlassklassen an der Meitinger Hauptschule in Erster Hilfe. Lehrer Robert Kempf, der Sicherheitsbeauftragte der Hauptschule, ermöglichte in enger Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz diesen Erste-Hilfe-Kurs.
Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler das Verhalten an der Unfallstelle vom richtigen Absetzen eines Notrufs bis hin zur Notversorgung bei Schock und Kopfverletzungen. Wiederbelebende Maßnahmen wurden an einer Puppe geübt.
Auch wie man Schlaganfälle oder Herzinfarkte notversorgt, war Teil der Ausbildung. Schließlich lernten die Jugendlichen auf Verbrennungen, Verätzungen und Vergiftungen richtig zu reagieren.
Der Kurs sei für sie sehr lehrreich und amüsant gewesen, so die einhellige Meinung der Teilnehmer und nicht zuletzt sei es wichtig, Wissen direkt von Fachkräften aus der Praxis zu bekommen.
Bei dieser Gelegenheit konnten die Schülerinnen und Schüler den Erste-Hilfe-Ausweis erwerben. In den nächsten Wochen wird dieser Kurs auch für weitere Klassen der Hauptschule angeboten.
Bürgerreporter:in:Rosmarie Gumpp aus Ellgau |
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