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Ein Fest der Renaissance

„Tanz und Scherz bei Hofe“ Ein heiteres Tanzspektakel,
denn am Abend eines schönen Tages versammelt sich die feine Hofgesellschaft und feiert spontan ein fröhliches Fest, das mehrere Tage dauert. Für Unterhaltung beim Tafeln der Gesellschaft sorgen die beiden Hofnarren „Noppo auf der Münz und Sepp“ mit ihren hintergründigen und manchmal derben Spässen. Bereits untertags zeigen die Reigenkinder und Bauerntänzer mit ihrer gespielten Bauernhochzeit bei Ottheinrich ihr liebliches Spiel und ihre temperamentvollen Tänze. Zur Musik von Grotta, Gamben, Posaunen und Flöten verwandelt sich der Schlosshof in einen stimmungsvollen Ort, in dem Tänze und Musik des 16. Jahrhunderts wieder lebendig werden.

„Die Neuburger Reiterspiele“
Haben eine lange Tradition. Am 27.9.1574 vermählte sich Pfalzgraf Philipp Ludwig mit Prinzessin Anna von Kleve. Die Hochzeit wurde fünf Tage lang in der Residenzstadt Neuburg gefeiert. Besonders prächtig war das Ringelstechen der vornehmen Hochzeitsgäste. Dieses Ringelstechen samt Festzug war Vorbild für das Neuburger Schlossfest seit 1977. Diese Reiterspiele finden im Hof des von Pfalzgraf Philipp Ludwig 1594 erbauten Marstalls statt.

Viele Veranstaltungspunkte, neben dem historischen Jahrmarkt hat das Fest am 1. und 2. Wochenende zu bieten, wie Matinee in der Schlosskapelle, Steckenreitertanz, Tanzspiele, Höfische Musik, Tanz auf dem Markt, die Fadenspieler – ein Marionettentheater, Gassenspieler, Carmina Burana in mittelalterlicher Urfassung, Jagdhornblasen, Turmblasen und vieles mehr. Während des Schlossfestes zeigen auf dem Markt zahlreiche Musik- und Gauklergruppen ihre Künste. Landsknechte lagern vor dem Schloss, die Stadtwachen werden für die notwendige Ordnung sorgen.

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