Die Lachmuskeln werden wieder strapaziert
Die Theaterabteilung des Sportverein Erlingen spielt an fünf Tagen die Komödie „Ein Butler auf dem Bauernhof“ aus der Feder von Hans Schimmel
Meitingen. Am Samstag, 11. März um 19.30 Uhr heißt es nach dreijähriger „Zwangspause“ wieder Vorhang auf bei der Erlinger Theatergruppe. Bereits im Vorfeld der Veranstaltungen herrscht vor und hinter der Bühne große Freude und Spannung bei Akteuren und Helfern sowie Unterstützern des Theatervereins. Nach der Pandemiepause stehen die Hobbyschauspieler wieder auf der Bühne um wie in den Jahren vor Beginn der Pandemie die Lachmuskeln von Freuden der Laienbühne heftig zu strapazieren. Im Jahr 2020 liefen bereits die Proben für das Stück: „Für die Familie kann man nichts“ von Hans Schimmel auf Hochtouren, doch mussten anhand der erhöhten und verschärften Corona Vorschriften die Vorbereitungen kurzfristig abgebrochen werden, blickt Theaterchef Reinhard Reiling nachdenklich zurück. Doch bekanntlich ist aufgeschoben nicht aufgehoben und somit sind die Laienschauspieler guter Dinge, im März dieses Jahres ihre bisherige Erfolgsgeschichte fortsetzen zu können. Unter der Regie von Reinhard Reiling steht die die Komödie in drei Akten „Ein Butler auf dem Bauernhof“ aus der Feder von Hans Schimmel auf dem Spielplan.
Kurz zum Inhalt der Komödie
Was gibt es bei einem Preisausschreiben im Bauernblatt zu gewinnen? Einen Gutschein zur Reparatur eines Traktors natürlich – und das als zweiter Preis. Leider gewinnt Klara Dörrzapf , Schwester von Karl Dörrzapf, nicht den ersehnten und dringend benötigten Gutschein, sondern landet den Haupttreffer, der in Person von Johann, seines Zeichens Butler, auf dem Hof persönlich eintrifft. Als er auf dem Dachboden seines Gehöftes Blanko-Formulare und eine Stempelsammlung vom Katasteramt entdeckt, sieht er dies als Wink des Schicksals. Die Jagd nach dem Geld lässt auf wundersame Art und Weise seine Milchkühe vermehren, zumindest auf dem Papier. Außerdem gehören dem Landwirt nur ein Bruchteil der Ländereien für die er Geld erhalten hat. Nach seinem Eintreffen muss der Butler jedoch feststellen, dass auf dem Bauernhof einiges nicht mit rechten Dingen zugeht. Problematisch wird die Situation aber erst, als die Beamtin Silvia Kleinbock vom Landwirtschaftsamt auf den Hof kommt um den Betrieb bezüglich der erhaltenen Subventionen zu prüfen. Die Frau hat es aber gar nicht leicht, entsprechende Beweise zu finden. Nachbar Ferdl wird zudem immer wieder durch absonderliche Theorien zu Außerirdischen abgelenkt und auch die Magd des Hofes, Lena, sorgt mit ihrer schwerfälligen Art immer wieder für Verwirrungen. Und was macht eigentlich die Urlauberin Monika auf dem Hof? Mehr wird aber noch nicht verraten…
Darsteller: Andreas Werner (Butler Johann), Elisa Wenner (Michaela Kratzenauer), Heidi Rasch (Klara Dörr-zapf), Irene Zugenmaier (Lore Miese), Norbert Krahl (Karl Dörrzapf), Pamela Werner (Silvia Kleinbock), Reinhard Reiling (Pfarrer Udo Glaser), Roman Schneider (Fred Schweiß) sowie in spielerischer Doppelrolle Annika Rasch und Paulina Grünert als Monika Baierknecht. Hinter und am Rande der Bühne fungieren: Reinhard Reiling (Regie), Andreas Erhardt (Bühnenbild), Beate Erhardt (Maske), Gudrun Kopp (Souffleuse), Technik Christoph Foag und Florian Winter, Iris Rasch (Organisation rund um die Bühne). Der Kartenvorverkauf startet am Montag, 13. Februar im Schreib- und Tabakwarenfachgeschäft „Renate´s Truhe“ in der Meitinger Schlossstraße. Der Eintrittspreis beträgt 7 Euro. Spieltermine sind: 11. März, 17. und 18. März sowie 23. und 24. März jeweils um 19.30 Uhr.
Text: Peter Heider