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Unvergleichlich großer Zuspruch – Frauensporttag des Regionssportbundes

Der Dauerbrenner bleibt auch im Teenageralter attraktiv und das bis über die Landesgrenzen hinweg

Super gerne nehme sie diesen Termin wahr, denn:

„Es gibt in der Region keinen weiteren Anlass, wo eine Gleichstellungsbeauftragte auf derart viele interessierte Frauen trifft.“

Die Rede ist von Mona Achterberg, der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten der Region Hannover und dem Frauensporttag des Regionssportbundes (RSB) Hannover. Der ist mittlerweile im Teenageralter angelangt. Die nunmehr 13. Auflage erfreute sich wie in den Vorjahren großer Beliebtheit. Am Ende nahmen 459 Frauen das „Probier-Angebot“ des RSB voller Elan an.

Wie gewohnt trafen sich die Teilnehmerinnen am frühen Samstagmorgen auf der Sportanlage des SC Langenhagen (SCL), um die Laufzettel für die gewünschten Workshops in Empfang zu nehmen. Die teilweise langen Warteschlangen wurden durch die Mitarbeiter des RSB durch eine straffe Organisation schnellstmöglich aufgelöst. Gleich im Anschluss traf man sich zur Begrüßung in der großen SCL-Sporthalle, wo eben jene Mona Achterberg, die Teilnehmerinnen für ihren Entschluss des Dabeiseins beglückwünschte und einen kurzen Blick zurück in die Historie zum Thema „Frauen und Sport“ warf.

RSB-Geschäftsführerin Anna-Janina Niebuhr gab dienliche Hinweise zum Ablauf der Veranstaltung. Für viele Teilnehmerinnen nicht unbedingt Neuland, denn rund zwei Drittel waren längst nicht zum ersten Mal bei einem Frauensporttag (FST) dabei.

Ehe es an die ersten Stationen ging, hatte Dagmar Ernst aber noch eine hochrangige Ehrung auszusprechen.

„Ein geradezu trefflich passender Rahmen“

, meinte die stellvertretende RSB-Vorsitzende. Wofür?

„Für Welda Schlimme, um ihr für ihr ehrenamtliches Engagement zu danken.“

Schlimme war Mitglied des RSB-Vorstands und hatte lange Jahre den Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit geleitet. Beim jüngsten Sporttag hatte sie auf eine erneute Kandidatur verzichtet, nicht aber um gänzlich die Ausschussarbeit niederzulegen – nein, da wolle die Frau aus Garbsen weiterhin dabei bleiben. Zum Dank für das bislang Geleistete erhielt sie die Goldene Ehrennadel des Sportbundes.

Dann aber los, die Übungsleiter warteten bereits. Für die Gebühr von 15 Euro konnten die sportbegeisterten Frauen vier Kurse aus dem Angebot von rund 20 Disziplinen auswählen – aufgeteilt in vier Zeitschienen von je 60 Minuten (zwei am Vormittag sowie zwei am Nachmittag). Im Kostenbeitrag war wie gewohnt das Mittagessen sowie Getränke (Wasser und Kaffee) enthalten. Wer möglicherweise zeitliche Probleme mit der Unterbringung des Nachwuchses hatte, der konnte das Kinderbetreuungsangebot im Mehr-Generationenhaus (Mütterzentrum Langenhagen) nutzen – kostenfrei. Ein weiterer Pluspunkt des FST: Jede Frau kann teilnehmen, auch ohne Vereinsmitgliedschaft.

Egal, ob Indoor- oder Outdoor-, eher traditioneller oder Trend-Sport – alle Übungseinheiten fanden ausreichend Resonanz. Neu im Programm war diesmal u.a. Golf. Die ehemals als allzu elitär geltende Sportart wurde vom Burgdorfer Golfclub vorgestellt. Besonders kreativ zeigte sich Übungsleiterin Diana Ringwelsky, die eine Vielzahl an „Neuen Spielideen für alle“ im Outdoorbereich der SCL-Anlage vorstellte. Kurzzeitiges Pech hatten die Volleyball-Expertinnen Luise Zobel und Katharina Lika, denn beim Angebot Beachvolleyball unterbrach ein dicker Regenschauer die Übungseinheit. Neu im Programm waren zudem Life Kinetik®, Reiki, Power Yoga und Yin Yoga.

Das komplette Programm 2018 im Überblick:
Aqua Fitness • Badminton • Beachvolleyball • Bogenschießen • Cross Training • Entspannung mit Klangschalen • Faustball • Faszien Fitness • Golf • Jede kann sich wehren • Kin-Ball® • Lady Salsa • Langhanteltraining • Life Kinetik® • Neue Spielideen für alle • Power Yoga • Reiki • Rückenfit • Tabata • Yin Yoga.

Beschreibungen der Workshops mit näheren Infos: www.rsbhannover.de/frauensporttag

Einmal mehr ging der Slogan „ausprobieren – kennenlernen – mitmachen“ voll auf. Das besondere Schnupper-Angebot des RSB hat sich herumgesprochen, denn längst kommen die Teilnehmerinnen nicht mehr ausnahmslos aus den Vereinen der Region Hannover. So lag in diesem Jahr die Teilnahmezahl aus der Landeshauptstadt an der Spitze (123 Teilnehmerinnen). Darauf folgten Langenhagen (54), Neustadt (30) und Garbsen (29). Weitere zweistellige Teilnahmezahlen verbuchten die Kommunen Wedemark (25), Wunstorf (18), Gehrden (15), Ronnenberg und Springe (beide 11) sowie Burgwedel, Laatzen und Lehrte (jeweils 10). Es gab auch wesentlich weitere Anreisen aus den benachbarten Landkreisen und darüber hinaus – die Top 4 dazu: 169 Kilometer aus Ostbevern nahe Münster in Nordrhein-Westfalen, 122 Kilometer aus dem Landkreis Diepholz, 119 Kilometer aus Bremen sowie 103 km aus dem Landkreis Rotenburg. Das Durchschnittsalter lag aktuell bei 48 Jahren; die jüngsten Teilnehmerinnen wiesen die erforderlichen 16 Jahre auf und die älteste Sportlerin zählte 83 Lenze. Über 80 Frauen nutzten das diesjährige Angebot mit den insgesamt 67 Workshops erstmalig. Auf das Feedback aus dieser Gruppe, um den Frauensporttag auch weiterhin attraktiv zu gestalten, freut sich das RSB-Team besonders, schließlich ist es doch vor allem der erste Eindruck, der zählt.

Bisher ist an der Attraktivität allerdings unbestritten: Innerhalb von nur zwei Wochen nach Anmeldebeginn war auch in diesem Jahr die 400er Marke geknackt. Das Mitarbeiterteam des RSB empfiehlt deshalb allen interessierten Frauen, sich bereits jetzt den dritten Samstag im September 2019 im Kalender fett zu markieren und sich ab Mai des kommenden Jahres auf der Website des Regionssportbundes (www.rsbhannover.de) frühzeitig zu erkundigen.

Impressionen und Wissenswertes zur Veranstaltung findet man unter: www.rsbhannover.de/frauensporttag

Ohne Unterstützung geht es nicht! Dankeschön!

Die Organisatoren freuen sich über die gute Zusammenarbeit mit dem Sportclub Langenhagen, dem Sportring Langenhagen und der Stadt Langenhagen, die seit Jahren für diese Großveranstaltung die nötigen Räume freundlicherweise zur Verfügung stellen und über die Unterstützung des Mehr-Generationen-Hauses Langenhagen, das mit seinem Angebot der Kinderbetreuung gewährleistet.

Der Frauensporttag ist ein Projekt des LandesSportBundes Niedersachsen, das vom Regionssportbund Hannover auf dem Gelände und den Räumlichkeiten des SC Langenhagen sowie mehrerer angrenzender Schulen organisiert wird. Die Veranstaltung kann in ihrer Form realisiert werden durch die finanzielle Unterstützung mehrerer Partner wie dem LandesSportBund Niedersachsen (Förderung aus Mitteln der Finanzhilfe des Landes Niedersachsen), der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung sowie der Region Hannover. Der organisatorische Ablauf wird unterstützt durch die freundliche Unterstützung des Sportrings und der Stadt Langenhagen sowie in guter Zusammenarbeit mit dem Sportclub Langenhagen, dem Mehr-Generationen-Haus, dem DRK Ortsverein Garbsen sowie der Mensa der IGS Langenhagen, bzw. der Alles Banane GmbH durchgeführt wird.

Daten und Fakten zum Frauensporttag:
Bereits seit 2006 führt der Regionssportbund Hannover den Frauensporttag in Langenhagen durch.
Hierbei handelt es sich um einen Schnuppertag, an dem Frauen ab 16 Jahren, in der Zeit von 9:30 bis 16:45 Uhr 4 verschiedene Sportarten in Form von einstündigen Workshops ausprobieren können. Insgesamt stehen jedes Jahr 20 verschiedene und stetig wechselnde Sportarten zur Auswahl, darunter Altbewährtes und viele neue Sportarten und Bewegungsformen.

Seit der ersten Durchführung erfreut sich der Frauensporttag großer Beliebtheit. Nachdem in den ersten drei Jahren die Teilnehmerzahlen bei 300 Frauen lagen, durften die sich Organisatoren bereits ab dem vierten Jahr über Anmeldungen stets nahe oder meist sogar über der 500er-Marke freuen.

So kommt es, dass auf der einen Seite viele Frauen wiederholt teilnehmen und auf der anderen Seite ebenso ein Großteil der Teilnehmerinnen zum ersten Mal dabei ist. Auf diese Weise werden mehrere Ziele erreicht: Der Spaß am gemeinsamen Sporttreiben steht an erster Stelle. Vereinsmitglieder blicken über den Tellerrand und erhalten Anregungen durch das Angebot an Trendsportarten. Frauen, die keinem Sportverein angehören, bekommen einen Einblick in die Welt des Vereinswesens und entdecken Sportarten, die ihnen Spaß machen. Das Team des Regionssportbundes steht während und im Anschluss der Veranstaltung interessierten Frauen gern zur Seite, wenn es um die Suche nach einem Verein in Wohnortnähe geht, der die ausprobierte Sportart oder Bewegungsform im Angebot hat.

Weitere Informationen und Erklärungen der Workshops sowie eine Fotogalerie mit Impressionen von der Veranstaltung findet man im Netz unter: www.rsbhannover.de/frauensporttag

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