TSV - Urgesteine Roswitha und Werner Humke bleiben unvergessen
Fußballmädchen des TSV Godshorn widmen ihren Freunden ein besonderes Mannschaftsbild
Das Godshorner Ehepaar Werner und Roswitha Humke sind gemeinsam durchs Leben gegangen. Auch der Tod konnte sie nur kurz trennen, da Roswitha kurz vor Weihnachten nur wenige Monate nach ihrem geliebten Werner starb.
Jahrelanges Ehrenamt und Hingabe für den TSV
Mehr als 80 Jahre Vereinstreue und Leidenschaft für den TSV können beide zusammen vorweisen. Werners jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit in verschiedenen Funktionen, u. a. als Hauptsportwart und zuletzt als Buswart machen ihn für den TSV unvergesslich.
"Werners herzliche Art bleibt jedem in Erinnerung. Noch bis kurz vor seinen Tod hat er sich mit voller Hingabe um den Jugendbus des TSV gekümmert. Werner und Roswitha hatten immer für jeden ein Ohr. Sie waren sehr interessiert an der Entwicklung des Mädchenfußballs im Verein und ließen sich gern mal am Spielfeldrand blicken", erzählt Trainer Björn Wiekenberg. "Solche Persönlichkeiten sind in unserem Verein sehr wichtig, denn sie sind die tragende Säule des Vereinssports. Werner hat den TSV gelebt und fehlt uns auch menschlich", ergänzt Jugendleiter Christian Czarnecki.
Eine Leinwand geht auf die Reise
Die C-Juniorinnen haben den zweiten Lockdown für eine weitere kreative Challenge genutzt und ein besonderes Mannschaftsbild gemalt. Jede Spielerin hat sich auf einer Leinwand selbst portraitiert und das Bild der nächsten Teamkollegin weitergereicht. Über mehrere Wochen wanderte die Leinwand nun von Godshorn über die Wedemark und Garbsen nach Isernhagen, Bothfeld, Kaltenweide und Vinnhorst und kam als vollständig gezeichnetes Mannschaftsbild bei Trainer Björn Wiekenberg an.
Das entstandene Kunstwerk widmen die Fußballmädels dem Ehepaar Roswitha und Werner Humke posthum. Es wurde ihrem Sohn Jens Humke auf dem Gelände des TSV Godshorn übergeben und wird samt Widmung zur Erinnerung in der TSV-Gaststätte "Treffpunkt" aufgehängt. "Der TSV war immer ein wichtiger Teil im Leben meines Vaters. Ich bin sehr gerührt, dass meinen Eltern auf diese Weise ein Andenken geschaffen wurde", sagt Jens Humke.