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Trainspotting: Was ist das?

Beim Trainspotting handelt es sich um das hobbymäßige und durchaus ernstgemeinte Beobachten von Lokomotiven, Baufahrzeugen, Zügen und Eisenbahnwagen.

Spotter kommt aus dem englischen und bedeutet: to spot = beobachten, ausmachen,erkennen,orten, lokalisieren.

Zur Ausrüstung gehören ein Prismenfernglas, ein Notizblock mit Kugelschreiber, und vielleicht ein PDA oder Netbook und natürlich ein Fotoapparat. Wer ein gutes Gedächtnis hat, braucht nur einen Fotoapparat. Mit den digitalen Kameras von heute, da sieht man was aufgenommen wird, sofort.

Es ist nicht überliefert, warum sich einige der Trainspotter heute Fuzzies und das spotten fuzzen nennen. Das bleibt jedoch jedem selbst überlassen.

In der Planung für das vereinte Europa ist, in jedem Land der Zugehörigkeit ein Fahrzeugeinstellregister nach deutschem Vorbild zu installieren. Das europäische Schienennetz macht an den Grenzen nicht mehr halt. Unterschiedliche Stromnetze, Sicherheitstechnik und das rollende Material, alles soll "europäisiert" werden. Während früher eine deutsche E03 an der Schweizer Grenze umgespannt werden mußte, weil dort ein anderes Stromsystem vorherrschte, so können heute moderne Vierstromloks durch ganz Europa fahren. Gewechselt wird nicht mehr die Lok, sondern nur noch das Personal.

Das hat zur Folge, das heute bei Güterzügen in Rumänien oder Bulgarien Güterwagen aus Deutschland oder der Schweiz auftauchen und umgekehrt beispielsweise polnische und ungarische Güterzugwagen in Spanien auf Achse sind.

Dieser fast unbegrenzte Güterverkehr bringt eine Menge unterschiedlicher Fahrzeuge auf das gesamte Schienennetz, das im Rahmen moderner Datenverarbeitung auch mit einem einheitlichen System registriert werden muß. Es kommt auch noch hinzu, dass sich aus der Nutzung von logistischen Vorteilen schnelles Geld verdienen läßt.

Seit Öffnung der Grenzen fahren auf deutschen Schienen zigtausende von Loks und Wagen aus Osteuropa. Durchfahrende Züge aus Spanien fahren bis nach Dänemark oder Schweden. Lokomotiven und Wagen werden vermietet. Einige fahren dabei sogar bis nach Istambul. Über 2000 neue Eisenbahngesellschaften wurden seit Grenzöffnung registriert und neu gegründet. Fast jede, auch noch so kleine Lok, bereits abgestellt, wurde erneut aufgearbeitet und macht heute wieder einen Job bei den "Privaten".

Lokomotiven wurden als Werbeträger entdeckt, sind heute grün und morgen rot. Gestern gehörten sie der Deutschen Bahn und heute einem Verleihunternehmen für Loks in Belgien. Ein ständiges hin und her. Niemand hat mehr die Übersicht und niemand weiß, wer zu wem und was zu sammen gehört.

Das deutsche Eisenbahnbundesamt hat deshalb den Auftrag bekommen, ein sogenanntes Eisenbahn-Einstellungsregister zu erstellen. Danach müssen in Deutschland alle Fahrzeuge, die das Deutsche Schienennetz benutzen, registriert sein.

Hierzu hat man eine neue Nummernfolge eingerichtet, die sich eigentlich logisch gestaltet. Die Fahrzeugtypen sind in Gruppen eingeteilt, die sich nach Baugruppen sortieren. Jede Baugruppe trägt eine interessante Erklärung und die Nummern der Sichtung. Dabei wird gezielt nach der Registernummer gesucht und diese zum Beweis auch abgebildet.

austrianer

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17 Kommentare

Spotten ist wie angeln. Hat man erst einmal den richtigen Platz gefunden und kann man mit seiner Ausrüstung geübt umgehen, dann ist Geduld eine gute Tugend. Es heißt nämlich warten, warten, warten. Während dieser Wartezeit hat man genügend Muße , um m seinen Gedanken nachzuhängen und über Gott und die Welt nachzudenken. Hat mein Rentnerdasein irgendwie beflügelt

Spotten ist wie Angeln. Wenn man einen richtigen Standort gefunden hat (richtige Streckenauswahl), kann es passieren, dass man warten, warten, warten muß. Während dieser Zeit kann man über Gott und die Welt nachdenken. Und das macht die Sache so entspannend. Günstig ist eine freie Sicht auf Signale. Der Spotter wird also vorgewarnt, wenn ein Zug kommt. Das Signal steht dann einige Minuten vorher auf grün und man kann sich präparieren. Es gelingen einem nicht immer die besten oder spektakulärsten Fotos. Spotter haben eine Spiegelreflex mit Sporteinstellung (mind. 250stel Sekunde und automat. Blende). austrianer

> "Spotten ist wie angeln. Hat man erst einmal den richtigen Platz gefunden und kann man mit seiner Ausrüstung geübt umgehen, dann ist Geduld eine gute Tugend. Es heißt nämlich warten, warten, warten"

Der Vergleich hat was! ;)

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