Radfahren: Auf der Fahrbahn oft weniger Gefahr. Weiter beachten: Radwege-Benutzung Pflicht bei blauem Schild.
SICHERER!
Trifft oft zu:
Radfahren ist sicherer auf der Straße
Auf der Fahrbahn sind Radfahrer deutlich weniger gefährdet, von Rechtsabbiegern umgefahren zu werden – häufigste Ursache schwerer und schwerster Unfälle.
Außerdem kommen sie meist komfortabler und schneller voran und gefährden nicht die Fußgänger auf dem parallelen Gehweg.
Deshalb:
Radwege müssen(!) (nur) DANN benutzt werden,
wenn sie mit einem blauen Gebotsschild ausgeschildert sind.
Man hofft nun, dass diese Vorschriftenänderung von 1998 sich nach 17 Jahren herumsprechen wird.
Mehr Infos dazu in diesem Artikel aus der ZEIT vom 28. Juli 2015.
Weitere "neue" Radfahrregeln (seit 1998):
Radfahrer müssen nach geltender Rechtsprechung mit 1,5 Meter Abstand überholt werden.
Radfahrer müssen nicht mehr am äußersten rechten Fahrbahnrand, sondern wie alle anderen Fahrzeuge "möglichst weit rechts" fahren:
Sie müssen also nicht über jeden Gullydeckel poltern und sich nicht selbst der Chance berauben, notfalls nach rechts ausweichen zu können.
Alle Angaben aus diesem Artikel in der ZEIT.
> "Auf der Fahrbahn sind Radfahrer deutlich weniger gefährdet"
Wird immer gern behauptet, sehen die Radfahrer in der Praxis aber eher anders.
Leider werden die Menschen immer öfter abgebügelt, wenn sie das aussprechen.
I.Ü. hilt auch immer noch in STVO, dass ALLE vorsichtig fahren müssen, um Unfälle zu vermeiden.
> "Außerdem kommen sie meist komfortabler und schneller voran"
Wer darf das für andere bestimmen?
Es sind nicht alle flotte, junge Sport- und Berufsflitzer.
Wer nicht mehr schnell kann, für den gibt es diesen Vorteil nicht.
Aber die Nachteile.
> "und gefährden nicht die Fußgänger auf dem parallelen Gehweg"
Wer auf dem Radweg bleibt und auch vernünftig fährt, gefährdet keinen Fußgänger auf dem Fußweg. Wie soll das auch gehen.