Geschenke aus der Küche
Gekörnte Gemüsebrühe selbst gemacht
Seit Jahren nutzen wir keine fertige Gemüsebrühe - Inhaltsstoffe und Konservierungsstoffe haben uns davon abgehalten. Wer auf die schnelle Würze nicht verzichten möchte, kann körnige Gemüsebrühe mit etwas Geduld aber auch ganz einfach selbst herstellen. Die Zubereitung ist einfach, allerdings auch ziemlich zeitaufwendig. Denn das Dörren des Gemüses im Ofen nimmt doch viel Zeit in Anspruch. Wir sind von dem Ergebnis allerdings so begeistert, dass wir garantiert wieder schnippeln, putzen und trocknen werden.
Viel Spaß beim Nachmachen!
Auf die Idee dazu bin ich durch einen Beitrag im Fernsehen gekommen. Die Zutaten für die Brühe habe ich nach Geschmack selbst zusammengestellt und auch die Temperatur frei ausprobiert.
Zutaten (für ca. 100 g):
4 mittelgroße Mohrrüben
1 Petersilienwurzel
1 Scheibe Sellerie
1 große Stange Lauch
Salz
So wird's gemacht:
Möhren und Petersilienwurzel schälen und die Enden abschneiden. Sellerie putzen. Das Gemüse fein raspeln und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. Den Lauch halbieren, gründlich waschen, in grobe Ringe schneiden und in ein hohes Gefäß geben. Mit einem Pürierstab den Lauch fein pürieren und die Masse auf einem zweiten, mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. Die Bleche in den Backofen schieben und das Gemüse bei 50° Celsius (Umluft) für mindestens sechs Stunden trocknen. Dabei einen Kochlöffel in die Ofentür schieben, damit die aufsteigende Feuchtigkeit entweichen kann.
Zwischendurch das trocknende Gemüse umrühren. Wenn es zwischen den Fingern zerbröselt, ist es trocken genug, um es weiter zu verarbeiten.
Das getrocknete Gemüse in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab zu einem Pulver pürieren. Auf 80 g Gemüse 20 g feines Salz geben und alles anschließend in ein Glas mit Schraubverschluss abfüllen.
; ) Stimmt, ohne Flüssigkeit wird es mit der Brühe auf dem Foto ganz schön staubig im Mund. ; )))
Wir haben unsere Brühe bisher auch immer frisch aus Gemüse angesetzt und ggf. eingefroren. Mal schauen, ob wir darauf jetzt verzichten werden.