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1. Tierschicksal vor Weihnachten

  • hier hätte Zenaty eine Unterkunft gehabt
  • hochgeladen von Dagmar Brück

Zenaty - ein Katzenleben, ein trauriges Ende -
was bleibt ist eine Nummer -
Fundtier Nr. 530/09

Dahinter versteckt sich das traurige Schicksal eines Katzenlebens.

Eine schwarzweiße Katze wurde nach telefonischer Meldung an die Katzenhilfe
Hannover am 14.12.09. in Hannover-Döhren Nähe einer
Gartenkolonie am 15.12.2009 tot aufgefunden.
Sie lag bereits in Todesstarre - die Augen glasig, das Maul leicht geöffnet, den
Schwanz zwischen die Hinterbeine eingezogen, die Pfoten angewinkelt - am Fuße einer alten Eiche auf den heruntergefallenen alten Blättern, in der Nähe eines Transportkorbes, mehrere Decken drumherum, ein eckiges Trinkglas mit
angefrorenem Wasser. Aufgrund der Fundsituation vermutlich ein ausgesetztes
Tier!
Zwar hatte sie einen Chip und war bei TASSO registriert, doch der Besitzer war
unbekannt verzogen, die Handynr. nicht erreichbar.
Doch nun hatte die Katze zumindest einen Namen: "Zenaty" , das arme, einsam
gestorbene Tier.
Was war passiert? Keine sichtbaren äußeren Verletzungen lassen darauf
schliessen. War sie krank oder ist sie vielleicht an einem Herzschlag gestorben?
Seit Wochen lebte sie anscheinend schon versteckt hinter dem Gebüsch mit den herbstlich weniger werdenden Blättern am Fuße der großen Eiche, die ungewohnten Geräusche, zunehmend schutzlos den Blicken der vorbeigehenden Spaziergänger und spielenden Hunden preisgegeben und der winterlich werdenden Kälte ausgesetzt.
Oder ist Zenaty an gebrochenem Herzen gestorben, verzweifelt, weil sie allein
gelassen wurde von ihren Menschen, nicht verstehen konnte, dass die streichelnde Hand nicht mehr da ist, niemand der sie zum Futter ruft, kein Platz an dem sie vertrauensvoll ausruhen kann von den Erlebnissen des Tages. Keine Zärtlichkeit mehr - niemand da, der sich um sie sorgt und jetzt um sie trauert.
Würde sie nicht sagen:
Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten. Bedenke es, ehe Du mich anschaffst, ob als kleines, niedliches Katzenbaby oder erwachsenes Tier.

Zenaty ist nun auf der anderen Seite des Regenbogens mit all den anderen Tieren, die ungeliebt,als überflüssig und störend empfunden, verstossen, ausgesetzt, gequält oder verlassen wurden und ihr Leben ein Ende fand.

--- Kann jemand vielleicht eine Hinweis geben oder hat etwas gesehen? ---

-------------------------------

Alle Jahre wieder ... Tiere gehören nicht unter den Weihnachtsbaum !

Ach was soll man nur schenken? Jedes Jahr zu Weihnachten stellt sich wieder die Frage. Und manch einer denkt ganz unbedarft ein Tier wäre doch ein schönes, vielleicht schon lange gewünschtes Geschenk.
Doch wehe dem Tier und dem Beschenkten! Nicht Jeder freut sich tatsächlich über ein Tier und den damit einhergehenden, lebenslangen Verpflichtungen (Gassigehen, saubermachen,Füttern, Kämmen, etc), mal ganz abgesehen von dem Finanziellen (Tierarztkosten für jährliche Impfung,Futter, usw.) und auch hoffentlich den Überlegungen:
wo bleibt das Tier im Urlaub, etc. Und so finden sich Tiere immer wieder nach anfänglicher Freude 1,2,3 ungeliebt, dann ausgesetzt im besten Fall im Tierheim wieder.
Deshalb gehören Tiere egal ob groß oder klein, Hund, Katze, Kaninchen oder Maus nicht unter den Weihnachtsbaum!
Wollen Sie Mensch und Tier ein Freude machen, dann verschenken Sie doch eine Tier-Patenschaft.

http://www.katzenhilfe-hannover.de/patenschaften.p...

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10 Kommentare

@ Karola
"...ich frage mich immer warum diese Menschen sich nicht beim Tierheim melden..."

Solange alle Tierheime nur unter der Voraussetzung von sehr hohen Gebühren die Tiere bei gewollter Abgabe entgegennehmen, werden diese leider auch weiterhin ausgesetzt und sich selbst überlassen werden. Die meisten können und wollen diese Gebühren nicht tragen!

Diese Haltung der Tierheime klage ich persönlich an, denn im Endeffekt landen die Tiere (wenn sie mehr Glück als Zenaty haben) doch im Tierheim, wenn ein Tierfreund dieses zeitig genug auffindet und dort meldet!

Gerade bei Kleintieren wie Katzen, Kanninchen, Meerschweinchen haben es viele Tierhalter sehr "einfach" sich ihres Tieres zu entledigen, weil die meisten der benannten Spezies in Wohnungen gehalten werden und somit für Nachbarn "anonym" bleiben.
Schwieriger ist es bei Hunden, denn wenn diese plötzlich nicht mehr da sind, fragt das Umfeld schon mal nach, weil der Hund nicht mehr gesehen wird...

Der Fall Zenaty hat mir wieder einmal Magenschmerzen bereitet. Ich bin fassungslos, wie herzlos und sorglos sich Halter ihres Tieres entledigen, wenn sie diesem überdrüssig geworden sind. Pfui, ich kann nur ausspucken!

Auch die irrige Annahme, dass Katzen durchaus bestens in der Lage sind, sich "dann" selbst zu versorgen, indem sie Mäuse o. ä. fangen ist absolut bescheuert. Viele der Wohnungskatzen erleiden auf Grund von Angst und Stress Herzanfälle, da sie in Freiheit komplett ängstlich und hysterisch werden. Sie bleiben meist dort, wo sie ausgesetzt werden und warten dort hoffend, dass ihr Herchen und Frauchen wiederkommt...

Schlimm, mir dreht sich der Magen um

Der Bericht wurde von mir geschrieben und ist bereits 2 Tage zuvor unter http://www.myheimat.de/seelze/gedanken/zenaty-ein-...
eingestellt worden.
Entsprechende mail ging infohalber an Dagmar.

Mehr persönliches Engagement und die zwangsläufig erforderlichen finanziellen Mittel benötigen die Tierschutzvereine um den notleidenden Tieren helfen zu können.
Die Katzenhilfe Hannover e.V. ist ausschließlich ehrenamtlich tätig.Ohne jegliche Zuschüsse ermöglichen nur Mitgliedsbeiträge und Basareinnahmen sowie Spenden die Tätigkeiten zum Wohle der Katzen. Helfen Sie uns damit wir weiterhin helfen können.

Postgirokonto Hannover BLZ 25010030 Konto 579004-302

Schon kleine Beträge helfen. Katzen sagen Danke für Ihre Unterstützung!

http://www.katzenhilfe-hannover.de

Der Bericht über die Katze trieb mir die Tränen in die Augen.Wir hatten selbst Hund und Katzen aus dem Tierheim,undsie haben es mit Treue und Anhänglichkeit zurückgegeben.Was "Menschen" den Tieren antuenist mir unverständlich.Ich kann diese Berichte oft gar nicht mehr ertragen,weil ich tagelang darüber nachdenke.Was müssen diese armen Geschöpfe noch alles erdulden.?

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