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Katzen: Robert ist ein Stinker!

Vor wenigen Wochen haben wir unseren Hund verloren (ich habe bereits berichtet). Das Gartenrevier verlor seinen Wächter. Und siehe da: Ein Nachbars-Kater, Robert genannt, eroberte, mangels Gegenwehr und anderer Besitzansprüche, sein Gartenreich.

Fortan wurde markiert! Dabei waren ihm, dem Robert, geographische oder vermesserische Grundlagen, selbst 2 m hohe Zäune, völlig Wurscht. Woher soll er`s denn auch wissen? Der ist doch nie zur Schule gegangen und immer nur hinter den Weibern her. Mal hier und mal da. Stink! Im Regal des Gartenhauses und vor der Terassentür. An der Lieblingsblume meiner Frau und an vielen Stellen meiner Buchsbaumhecke. Stink! Stink! Stink! Robert.

Im Garten erwischt man Robert allerdings tagsüber nie. Nur außerhalb des Grundstücks, auf dem Garagenhof, da räkelt er sich unschuldig in der Sonne (siehe Bildfolge)

Der Frühling kam und die Sonne schien. Sie verdunstete Roberts Gedanken an Sex und wilde Weiber. Und es roch nicht mehr, weils furchtbar stank! Immer in der Nacht meldete sich Robert an unserem Schlafzimmerfenster und maunzte durch die offenstehende Seite: Hier ist Robert! Das ist jetzt mein Garten. Hier ist der ideale Platz für meinen Swinger-Club. Und wenn Du Lust hast, dann kannst Du demnächst auch meiner Lust zuschauen und auch zuhören! Ich wurde natürlich jedes Mal wach und konnte seine akzentfreie Katersprache genau übersetzen.

Was soll ich tun? Soll ich zum Voyeur werden und nachts, mit Schlaflosigkeit geschlagen, die Formen des Katzensexes auswendig lernen und eventuell sogar familienpolitisch (Schlafzimmer) davon profitieren? Oder sollte ich dem haltlosen Treiben ein Ende bereiten, in dem ich Roberts "Eltern" einen Tierarztbesuch empfehle?

Es ist ja schön für Landwirte und Züchter, wenn sie mit der Potenz eines Tieres in der Öffentlichkeit prahlen können. Ich denke da an Hengste und Bullen und man mag es ja kaum aussprechen, auch an so manche Männer und Frauen (Frauen wegen der Gleichberechtigung). Aber in diesem Fall? was raten Sie mir?

Im Anhang habe ich den "Kerl" fotografisch erwischt, kackfrech, der Robert! austrianer

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38 Kommentare

  • E. S. am 31.07.2009 um 09:41

@ Andreas: Das natürliche Wesen und Verhalten der Tiere wird doch nicht ausschließlich durch den Sexualtrieb gesteuert. Der ist weg, wenn die Tiere kastriert sind - und dadurch leben die Viecher gern mal ein paar Jährchen länger. Glaubst Du der Kater muss auf die Couch, wenn er keine Hoden mehr hat? Denkt der dann "O Scheiße, die haben mich kastriert. Jetzt ist meine männlichkeit im Eimer!"?

Ich habe seit 20 Jahren mit Katzen zu tun und ich habe noch nie erlebt, dass ein kastrierter Kater aufgehört hat zu essen oder seine Haut aufzukratzen, weil er keinen Sex mehr haben wollte. Auf der anderen Seite passiert das mit ziemlicher Regelmäßigkeit, wenn man einen heißen Kater in der Bude einsperrt, damit er nicht unkontrolliert Nachkommen zeugt.

Selbstverständlich kann man auch durch Einsperren - in Deinen Worten "Kontrolle" - verhindern, dass sich Haustiere massenweise vermehren und dadurch viel Leid verursachen. Aber ob man den Tieren damit einen Gefallen tut, muss doch zumindest bezweifelt werden.

Eva: So isses! austrianer

Kastrierte Katzen werden ruhiger, sind leichter zu halten, streunen weniger, stinken nicht mehr rum - genau deshalb werden sie ja auch kastriert und nicht nur sterilisiert.

"Auf der anderen Seite passiert das mit ziemlicher Regelmäßigkeit, wenn man einen heißen Kater in der Bude einsperrt, damit er nicht unkontrolliert Nachkommen zeugt"

Da ist aber das Einsperren bzw. das Abhalten vom natürlichen, artgerechten Leben die Ursache dieser Nachteile und nicht das "Nichtkastrieren"!

"Selbstverständlich kann man auch durch Einsperren - in Deinen Worten "Kontrolle" - verhindern, dass sich Haustiere massenweise vermehren"

Ja. Das Problem bei Katzen ist aber, dass es da nicht nur um die Vermehrung geht, denn sonst würde Sterilisieren ja völlig ausreichen.
Eine sterile Katze kann nicht schwanger werden - und wird dadurch u.U. krank - deshalb werden ihr die entsprechenden Organe herausgeschnitten.
Ein steriler Kater hätte immer noch sein natürliches Verhalten - was vom Halter nicht gewünscht ist - und deshalb werden ihm Organe herausgeschnitten.

"und dadurch viel Leid verursachen"

Tiere verursachen kein Leid, wenn sie sich vermehren. Das ist ihre Natur.
Leid entsteht, wenn die Natur der Tiere mit den Wünschen der Halter kollidiert - und die Halter sich gegen die Natur des Tieres durchsetzen.

"Das natürliche Wesen und Verhalten der Tiere wird doch nicht ausschließlich durch den Sexualtrieb gesteuert. Der ist weg, wenn die Tiere kastriert sind..."

...und somit mehrheitlich auch ihre Natur, da der Sexualtrieb (neben dem Selbsterhaltungstrieb) primär das Wesen der meisten Lebewesen und Tierarten (einschl. Mensch) ausmacht.

Und auch hier wieder: Ich bin selbst mit der Gedankenlosigkeit gegenüber unseren Nutztieren (einschl. der so genannten Haustiere) aufgewachsen. Die Erkenntnis, dass nicht alles gut für das Tier ist, was gut für den Halter ist, hat sich auch erst in den letzten Jahr(zehnt)en durchgesetzt. Und selbst jetzt ist es oft nur der Verstand, der Nein sagt, während Bauch und Herz noch Ja sagen.
Insofern will ich niemanden verurteilen, wenn er sich ein Haustier zulegt, obwohl das für das Haustier weniger toll ist. Aber die Augen vor Tatsachen verschließen, geht nicht mehr - und ich verlange von den Haltern, dass sie die Fakten bzw. ihr Tun wenigstens zugeben.

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